Archiv für August 2008

 

Sonic Division - Day and Night

Am 31. August 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Singles, Veröffentlichungen

“Day And Night” ist die neue Single von Sonic Division. Hinter diesem Projektnamen stecken die zwei polnischen Deejays Damian Politanski und Maciej Gapys, die durch ihren Debutsong „Painting The Silence“ 2007 bekannt wurden. Es folgten „Khatan“, „Play This Musik“ und „If I Had Wings“, um nur einige zu nennen.

Das noch unverbrauchte polnische Deejay-Duo Sonic Division hat sich wieder einmal ins Zeug gelegt und eine frische Single produziert. „Day And Night“ kommt mit einem etwas weicherem, aber charakteristischen Beat und klarem Gesangshäppchen daher. Der Song wird von einem leichten Synthersizerklang getragen und bekommt stellenweise fast einen Hauch von Uplifting-Trance. Diese Effekte sind nicht störend. Nein, ganz im Gegenteil. Sie bewirken, dass dieser Titel epischer wirkt und von einer Art „Lebenshauch“ getragen wird. Ich will euch nicht weiter auf die Folter spannen. Hier kommt der Song:

Sonic Division - Day And Night (2008)

Natürlich gibt es auch noch drei Remix-Versionen. Der Monogato Remix ist etwas härter und bedient eher die Progressivrichtung. Ein üppiger Beat ist bei diesem Remix das tragende Element und krempelt, im Vergleich zum Original, den Song komplett um.

Ganz anders hingegen ist es beim zweiten Remix von Akesson. Gleich zu Beginn scheppert eine gewaltige Baseline los, die wenig später von einem Synthesizersound und nur minimalen Gesang abgelöst wird. Kaum ist der Höhepunkt des Remixes erreicht, stampft der gleiche Bass vom Anfang die letzten Töne, wie im Gleichschritt einer Armeekompanie, dem Ende entgegen. Seine Interpretation vom Song weicht nur geringfügig von der Originalversion ab. Der Akesson-Mix schafft es aber trotz der eingesetzten Mittel sich in gewisser Weise nicht als einfaches Plagiat zu entpuppen.

Der letzte Remix im Bunde kommt von Kimito Lopez. Er liefert einen fröhlicheren und glatteren Remix im Vergleich zu Akesson ab. Hier kommt der Gesang vollkommen zur Entfaltung und zeigt erstmal die wahre Schönheit der Stimme. Für mich ist diese Version die gelungenste.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Sonic Division
Sonic Division bei MySpace

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Wie lange bleibt Dave202 noch Schweizer?

Am 29. August 2008 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Künstler, Veröffentlichungen

Deejay Dave202 veröffentlicht mit “Mainstation 2008 - Live” sein Live-Album zur gleichnamigen Party. Die Scheibe enthält sein komplettes Deejay-Set von der Veranstaltung. Obwohl er vorrangig im eigenen Land unterwegs ist, wird seine Musik dennoch von namhaften Weltdeejays wie Paul van Dyk und Ferry Corsten gespielt. Im September soll sein neues Album auf den Markt kommen.

Dave202 ist in der Schweiz zu Hause. Auf der Mainstation, eine der größten Partys der Schweiz, kennt er sich aus wie kein zweiter. In Hinblick auf diese Veranstaltung hat Dave202 bereits eine Doppel-Mix-CD mit dem Namen “Mainstation 2008 - Trance” veröffentlicht, auf der der Schweizer seine Lieblingstitel gepresst hat. Vor drei Wochen, am 9. August, hat die Mainstation 2008 in Zürich stattgefunden. Dave202 war mit dabei und hat jetzt sein Liveset von der Veranstaltung unter dem Namen “Mainstation 2008 - Live” herausgebracht. Insgesamt 18 trancegeladene Stücke vereinen sich gemixt auf einer Scheibe. Die Titelliste kannst du dir auf der Webseite des schweizer Onlineversandes CeDe anschauen. Zwei der bekanntesten Lieder von Dave202 sind “Pictures In My Mind” und “Louvre”. Letzteres möchte ich euch an dieser Stelle hier zeigen:

Dave202 - Louvre (2007)

Wenn ich mir überlege, dass der schweizer Deejay Dave202 schon 1994 angefangen hat, die Platten drehen zu lassen, dann muss ich feststellen, dass bisher noch nicht so viel von ihm zu hören war. Dabei hatte er mit der Compilation und Hymne zur Streetparade im Jahr 2000 seinen ersten Erfolg. Im Laufe der Zeit hat Dave202 jedoch entgegen des allgmeinen Glaubens etliche Titel aufgenommen. Die komplette Titelliste kannst du auf seiner offiziellen Homepage nachlesen.

Die Qualität der Musik des Schweizers haben die großen Deejays dennoch schon lange mitgekriegt. Mit dem erscheinen von “Generate The Wave” im Jahr 2006 wurde Dave202 hinsichtlich der Musik beliebter. International bekannte Deejays wie Paul van Dyk, Ferry Corsten und Johan Gielen unterstützten den Titel und bauten ihn in ihre Sets ein. Armin van Buuren packte dieses Stück gar auf seine Armin Only-DVD und spielte es gleich dreimal in seiner legendären A State of Trance-Radioshow, einmal davon im 2006 Yearmix. Auch der Nachfolger “Torrent” erhielt grosse Unterstützung von renommierten Deejays wie Tiësto oder Paul van Dyk und erschien in der ASOT-Playlist und schaffte es als “Tune Of The Week”:

Dave202 - Torrent (Leon Bolier Mix) (2007)

“Torrent” hat Armin van Buuren so gut gefallen, dass er Dave202 mit diesem Titel bei seinem Label “Armada” unter Vertrag nahm. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen. Armin van Buuren steht für höchste Qualität in der Trancemusik. Nicht jeder bekommt die Möglichkeit bei seinem Label Musik produzieren zu dürfen.

So langsam sollte es für Dave202 aber auch Zeit werden, als Deejay die Clubs und Diskos der Welt zu erkunden. Sein Bekanntheitsgrad als Person steigt zwar, beschränkt sich im Großen und Ganzen bisweilen dennoch nur auf kleine Teile Europas, besonders sein Heimatland, die Schweiz. Mit seiner Präsenz bei der diesjährigen Nature One in Kastellaun/Hunsrück konnte er sein Können hierzulande unter Beweis stellen. Momentan reist er jedoch wieder durch die schweizer Clubs ohne einen Blick über die Landesgrenzen hinaus zu riskieren. Eine große Welttour würde ihm sicherlich gut tun. Vielleicht gibt ihm sein bald erscheinendes neues Album in dieser Hinsicht weitere Möglichkeiten.

Das neue Album “Solo - Fire Edition” soll am 26. September auf den Markt kommen. Über die Titelauswahl ist bislang leider noch nichts bekannt. Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass Dave202 sich auch dieses Mal nicht lumpen lassen wird und eine gute Musikauswahl treffen wird. Ich freu mich schon jetzt auf das Album, weil mir die Musik des Schweizers richtig gut gefällt.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Dave202
Dave202 bei MySpace

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Dave Schiemann mit neuer Single Shade

 
 

Retroklänge von C64 & ATARI

Am 28. August 2008 verfasst von MadMaik
Kategorie: Künstler, Vorgestellt

Zumindest in der Musik können wir wieder in diese vergessene Welt abtauchen. Einfach mal die Augen schließen und von „Turrican“, „High Noon“, oder „The Great Giana Sisters“ träumen. Ich persönlich erinnere mich noch gern an die ersten „Daddel“-zeiten zurück. Die Crystal Castles lassen genau diese Zeiten wieder aufleben.

Mein erster C64 war ein 8Bit System mit immerhin 64kB Arbeitsspeicher und einem Gehäuse, dass an Mutters Brotkasten erinnerte. Die vielen Spiele, die man heute noch durchspielen könnte und der damals legendäre Soundprozessor, haben den C64 bis heute berühmt gemacht.

Das Elektro-Duo Crystal Castles aus dem kanadischen Toronto macht genau solche Musik. Sie haben sich nach dem Zuhause der Actionfigur „She-Ra“ benannt. Mitglieder sind Ethan Kath, zuständig für Sounds, Beats und Programmierung, sowie Sängerin Alice Glass.

Die Gruppe ist kaum einer Stilrichtung richtig zuzuordnen. Charakteristisch sind die C64 und ATARI Sounds, die bei den Songs ständig wiederkehren und ihnen einen verspielten 80er-Jahre-Stempel aufdrücken. Darüber legen sich Stimmen und Wortfetzen, die durch pitchen teilweise Instrumentencharakter bekommen. Crystal Castles bewegt sich seit 2005 auf genau dieser Linie: pumpende LoFi-AtariTronica, geräuschvoller, distanzierter Gesang und gerade Drumbeats aus einerseits Computer, andererseits dem (echten) Drumkit.

Drei Jahre nach Beginn des Projektes und zahlreichen Remixen für Referenzkünstler wie Klaxons, Health, The Whip, Bloc Party und Uffie bringen sich die beiden Kanadier Crystal Castles auf das nächste Level. Zusätzlich erschienen bisher noch fünf Singles und ein Bootleg (Schwarzpressung).

„Crystal Castles“, ihr gleichnamiges Album ist nun auf dem Markt und mit 16 elektronischen Tracks bestückt, die gut ins Ohr gehen. Einen kleinen Eindruck kannst du dir hier mit dem Titel Crimewave machen:

Crystal Castles - Crimewave (2008)

Beim ersten Hören wehrt sich das Ohr noch etwas gegen die schrägen Klänge, aber Künstler wie John Dahlbäck, haben es bereits vorgemacht. Er hatte mit seinem neuen Album „Winners And Fools“ ja schon bewiesen, dass man mit dieser Art von Musik, ein wenig Feingefühl und gekonnter Umsetzung auch Erfolg haben kann.

Wer also in die Welt des dreistimmigen polyphonen Soundgemisches abtauchen möchte, der hört sich die Gruppe Crystal Castles einfach mal an und träumt wieder von den vergessenen 8Bit Spielen.

Crystal Castles - Crystal Castles:
01. Untrust Us
02. Crimewave (Crystal Castles vs. HEALTH)
03. Alice Practice
04. Magic Spells
05. Xxzxcuzx Me
06. Air War
07. Courtship Dating
08. Vanished
09. 1991
10. Good Time
11. Love And Caring
12. Knights
13. Through The Hosiery
14. Reckless
15. Black Panther
16. Tell Me What To Swallow

Weitere Informationen:

Crystal Castles bei MySpace
Die Geschichte des Commodore 64

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Armin Prayd

 
 

Deadmau5 ganz neu mit „Random Album Title“

Am 27. August 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Alben, Veröffentlichungen

Deadmau5Das neue Debutalbum „Random Album Title“ von Deadmau5 alias Joel Zimmerman ist ab jetzt in jedem gut sortierten Plattenregal zu finden. Zwölf gute Songs sind auf einer Scheibe vereint und bringen frischen Wind in die Musikszene. Sein erstes Album ist nun auf dem Markt und schon folgt eine Welttournee. Deadmau5 ist vor Energie nicht zu bremsen.

Deadmau5 ist kein Neuling in der Musikszene mehr. Seit 2006 treibt er sein “Unwesen“ im Dance- und House-Bereich und versüßte unsere Zeit mit so manch einem guten Track wie „Noise“, „Alone With You“ oder „Stereo Fidelity“. Die Remixe “Harder Better Faster Stronger” von Daft Punkt oder “Remote” von James Talk und viele viele mehr dürfen auch nicht vergessen werden. Richtig guter und einprägsamer Dance-Sound.

Nun hat er sein erstes Album vervollständigt. „Random Album Title“, ein etwas ungewöhnlicher Name, aber die Songs auf der Scheibe werden auf keinem Fall mit diesem Albumtitel in negativer Hinsicht beeinflusst. Auf der Platte befinden sich unter anderem die schon etwas älteren Tracks „Arguru“ und „Not Exactly“.

Zusätzlich ist auch der schon sehr bekannte Titel „Faxing Berlin“ auf diesem Debutalbum zu finden. Ich möchte ihn noch einmal besonders vorstellen, da er bei Beatport.com eine gute Platzierung erreicht hat und fast über 30.000 mal in nur sechs Wochen über die “Ladentheke” dieser Webseite verkauft wurde. Hört einfach nochmal rein:

Deadmau5 - Faxing Berlin (2007)

Die Welttournee des Deejays beginnt am 1. September im berühmt berüchtigten Las Vegas (USA). Für die Tour des aus Ontario stammenden Künstlers sind 52 Auftritte vorgesehen. Leider befindet sich darunter keiner in Deutschland. Für echte Fans unter euch wäre Großbritannien oder Spanien der kürzeste Weg. Den kompletten Tourplan könnt ihr auf seiner Webseite anschauen. Natürlich ist dort auch der Ticketkauf über eine Mailanfrage möglich.

Tracks vom Album:
1. Sometimes Things Get, Whatever
2. Complications
3. Slip
4. Some Kind Of Blue
5. Brazil (2nd Edit)
6. Alone With You
7. I Remember
8. Faxing Berlin (Piano Acoustic Version)
9. Faxing Berlin
10. Not Exactly
11. Arguru
12. So There I Was

Weitere Informationen:

offizielle Homepage der Deadmau5
Deadmau5 bei Myspace

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Fat Young Punx

Am 26. August 2008 verfasst von SanchoRana
Kategorie: Künstler, Vorgestellt

Zwei Typen aus London mischen die Houseszene seit einiger Zeit richtig auf. The Young Punx heißen die benannten Lieblinge von Fatboy Slim und das nicht ohne Grund. Sie mixen alles, was ihnen über den Weg läuft und verwandeln es in freche, äußerst hitverdächtige Discokracher. Dieses Jahr erschien ihr Debutalbum in Großbritannien.

Anfänglich ließen sich Madonna und Motörhead von ihnen mixen, von The Young Punx, alias Hal Ritson und Cameron Saunders. Man möchte denken, sie sprangen auf ein ellenlanges Trittbrett auf, Chartbreaker der 80er Jahre mit einer neuen Bassspur auszustatten. Doch der Stil von The Young Punx hat etwas angenehm eigenes. Es macht ihnen Spaß, die Tracks mit fetten Breakbeat-Elementen aufzupimpen und das hört man:

The Young Punx - “You’ve Got To…” (2007)

Dieser Track, unverkennbar Manu Chaos Melodien entnommen, war im Februar 2007 der weltweit am meisten angewählte Song im podsafe music network. Auch Mylos „Destroy Rock & Roll“ wurde auf satirische Weise umgestaltet. Während im Original Rockstargrößen beleidigt werden, verurteilen die Punx mit ihrer Version die Schönen und Reichen des Vereinigten Königreichs:

The Young Punx - “Destroy Celebraty Crap” (2005)

The Young Punx arbeiten eng mit dem italienischen Produzenten Phonat, dem Gitarristen Guthrie Govan und Sängern wie Yolanda Quartey von Massive Attack zusammen. Sie sind zurzeit eine der begehrtesten Remix Gruppen für britische Künstler. Tom Jones, Tina Turner und die Scissor Sisters stehen auf ihrer Liste weit oben.

Ihr Debutalbum “Your Music Is Killing Me” erschien dann letzten Februar auf Vinyl, als MP3 Download und als vollgepacktes Doppel-CD-Album. Vor allem ihre eigenen Stücke lassen einen frischen britischen Wind in das inzwischen etwas anspruchslos gewordene Geschäft mit Housemusik wehen.

The Young Punx - “Your Music Is Killing Me” (2007)

Die Gestaltung der Comicfiguren in den Clips und den Präsentationen geht übrigens auf Han Hoogerbrugge zurück. Zwischen ihm und den Punx entstand eine künstlerische Partnerschaft auf längere Zeit.

Auf ihrer Homepage kann sich jeder Interessierte verschiedene Promotracks und Deejay Sets geldbeutelschonend herunterladen und auf diesem Weg das gesamte Arbeitsspektrum dieser facettenreichen Youngstars kennen lernen.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage der Young Punx
The Young Punx bei Myspace

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Clubbers Guide Summer 2008

Am 25. August 2008 verfasst von DrMephisto
Kategorie: Rezensionen, Veröffentlichungen

Drei CDs mit 60 Titeln, darunter Tracks von Fedde Le Grand, Armin van Buuren, Bob Sinclair und Eric Prydz. Das Beste was die House- und Trance-Szene also zu bieten hat. Wenn das alles aus dem Ministry of Sound kommt, kann das nur der Clubbers Guide Summer 2008 sein. Dieser steht seit Anfang Juni in den Plattenläden, wenn er nicht schon ausverkauft ist.

Sehr viel ist vom Sommer nicht mehr übrig. Doch wenn ich diese CDs höre, dann sind mir die vielen verregneten Tage und die wenigen Sonnenstrahlen egal. Der Clubbers Guide Sommer 2008 ist vollgepackt bis oben hin mit House und Trance. Ministry of Sound hat volle Arbeit geleistet und bringt den Hörern den Sommer auf die Ohren.

Die erste der drei CDs fängt stilecht mit Alex Gaudino und “Watch Out” an und geht unter anderen mit Eric Prydz und “Pjanoo” weiter. Das Level ist also schon relativ hoch. Leider kann dieses Level meines Erachtens nach nicht über die ganzen 20 Titel gehalten werden. Zwischendurch blitzt hier und da mal ein richtig guter Track (zum Beispiel Armin van Buuren - Going Wrong) auf, doch das eher sporadisch. So verkommen viele Titel einfach nur zu Hörliedern. Insgesamt gesehen ist die erste CD zum einfachen Nebenbeihören wirklich gut. Aber für die Tanzfläche ist eben nicht die ganze CDs nutzbar.

Clubbers Guide Summer 2008

Die nächste CD fängt nicht ganz so tanzbar an, legt aber im Verlauf der ersten drei bis vier Lieder richtig los. Fedde Le Grand (”Get This Feeling”), Funkerman (”Speed Up”) und A. Lee mit “Gotta Let Go” sind dabei als Glanzlichter der zweiten CD zu nennen. Im Gegensatz zur ersten CD finde ich hier weniger “Schwachpunkte”. Der Großteil der Tracks ist auf jeden Fall clubtauglich und tanzbar.

Bei der Titelauswahl zur dritten CD haben die Produzenten nochmal einiges aufgefahren, was eher den Chillout-Zonen zuzuordnen ist. In dieser ruhigen Atmosphäre fängt der Hörer mit Mark Night & Funkagenda (”Man With The Red Face”), Pryda mit “F12″ und DJ Waddy (”Hulk”) an. Fedde Le Grand & Funkerman bringen den Hörer dann selbst mit “3 Minutes To Explain” nicht aus der Ruhe. In der zweiten Hälfte ist dann auf jeden Fall eine Steigerung zu hören. Allerdings schießt diese meiner Meinung nach teilweise über das Ziel hinaus. Mit “Something About You” von Inhaler und Alex Gold mit “Reaction” findet dieses Sommeralbum jedoch seinen würdigen Abschluss.

Insgesamt bietet der “Clubbers Guide Summer 2008″ eine gute Mischung aus clubtauglichen und chillout Tracks. A.Lee feat. Amanda Wilson mit “Gotta Let Go” stechen besonders hervor. Ich würde dem Album ein “gut” geben, denn es gibt doch von den Tracks her einige Schwächen.

Die komplette Trackliste vom “Clubbers Guide Summer 2008″ findet ihr bei amazon.de

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Ministry of Sound Deutschland
Ministry of Sound bei MySpace

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Jean Michel Jarre wird 60

Am 24. August 2008 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Künstler, Vorgestellt

Synthesizergott Jean Michel Jarre wird heute 60 Jahre alt. Seine Musik ist nach wie vor noch frisch obwohl sie sich im Laufe seiner Karriere stark verändert hat. Das Album Oxygène ist sein am häufigsten verkauftes Werk und enthält den weltweit bekannten Titel “Oxygène IV”. In letzter Zeit lässt die Qualität der Musik für den echten Jarre-Fan jedoch nach.

Wir von www.electronic-base.de gratulieren Jean Michel Jarre recht herzlich zum Geburtstag! Der Sohn des weltberühmten französischen Komponisten Maurice Jarre und der Résistance-Kämpferin France Péjot, wird heute 60 Jahre alt. Der heute begnadete Musiker hat schon frühzeitig mit dem Musikmachen begonnen. Bereits im Alter von fünf Jahren erhält der gebürtige Lyoner Jean Michel klassischen Klavierunterricht. Diesen schmeißt er allerdings fünf Jahre später wieder hin. Zu seinem zehnten Geburtstag wird er von seiner Mutter mit einem Besuch eines Jazzkonzertes beschenkt und bekommt von der Trompetenlegende Chet Baker ein exklusives Ständchen gespielt.

Jarre gibt sich fortan der Jazzmusik hin und gründet in den Sechziger Jahren zwei Bands: Mystère IV und The Dustbins. Bei den Dustbins spielt Jarre E-Gitarre und covert Musik der Shadows und der Spotnicks. Mit dieser Band hat er 1967 sogar einen Kurzauftritt in dem Film “Des Garcons Et Des Filles” des französischen Regisseurs Etienne Perier. Kurz später tritt der junge Franzose der Groupe De Recherches Musicales bei und nimmt indirekt an der Entwicklung der Sampletechnik, die die Gruppe “Musique Concrete” nennt, teil.

In diesem Umfeld widmet er sich erstmals den elektronischen Klängen und beginnt mit ihnen zu experimentieren. Für das Ballett AOR der Pariser Oper komponiert er im gleichen Jahr elektroakustische Musik. Er ist damit der jüngste Komponist, der für eine Oper schreiben durfte. La Cage” ist die erste nennenswerte Veröffentlichung von Jean Michel Jarre im Jahr 1969.

Der große Durchbruch gelingt dem aus Lyon stammenden Synthesizervirtuosen mit dem erscheinen seines ersten Albums “Oxygène” auf dem Plattenlabel von Francis Dreyfus “Les Disques Motors” 1976 und wird fortan auf Polydor vertrieben. Die Scheibe hat sich bis heute über zwölf Millionen mal verkauft. Mit dem vierten Teil, der schlicht “Oxygéne IV” heißt, wird Jarre schließlich weltbekannt. Der Titel wird häufig als Unterlegung für Fernsehbeiträge verwendet. Wenn du gerade nicht glaubst, diesen Titel zu kennen, dann überzeug dich hier, dass es doch so ist:

Jean Michel Jarre - Oxygene IV (1976)

Ich persönlich bin ein großer Fan der Musik von Jean Michel Jarre, allerdings mit Abstrichen. Die letzen Jahre konnte Jarre mich nur noch mit seinen Live-Konzerten “Live From Gdansk” (2005) und “Jarre In China” aus dem selben Jahr überzeugen. Die Studioalben “Téo & Téa” von 2007 und “Geometry Of Love” warfen meiner Meinung nach jeweils nur wenige gute Stücke ab.

Noch in diesem Jahr kannst du hier bei www.electronic-base.de einen ausführlichen Beitrag zu Jean Michel Jarre lesen. Der mittlerweile 60-jährige Franzose hat schon so manchen Titel geschrieben, den jeder von euch schon mal gehört hat.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Jean Michel Jarre
Jean Michel Jarre bei MySpace
Label: Dreyfus Records

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Bobina mit neuem Album „Again“

Am 23. August 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Alben, Veröffentlichungen

Der russische Deejay Bobina alias Dmitry Almazov hat sein Album “Again” Ende Juni veröffentlicht. Elf abwechslungsreiche Songs sind stimmungsvoll auf dieser Platte zusammengefasst und stecken dabei das Spektrum von Electro House bis Progressive Trance ab. Schon bekannte Songs wie „Slow“ oder „Lighthouse“ trüben das positive Urteil über die CD nicht.

Wird nach einem talentierten Deejay aus Russland gefragt, kann der ein oder andere unter uns nicht so schnell antworten. Doch sehr viele kennen Bobina und seine Songs „Lazy World“, „Beautiful Friend“ oder den Remix „Moscow Morning“, um nur einige zu nennen. Der russische Deejay hat in seinem Album „Again“ elf knackige Tracks zusammen gefasst.

Bei der Scheibe werden nicht nur Freunde der Musikrichtung Elektro House angesprochen. Auch die Sparte der Trance-Liebhaber kommt auf keinen Fall zu kurz. Die CD wirkt dadurch an keiner Stelle langweilig und kann durchaus an einem Stück komplett gehört werden. Dafür sorgt Bobina mit den Songs „Honestly“, „Where Did You Go?“ oder „Invisible Touch“. Eine komplette Liste aller Tracks vom Album findet ihr am Ende des Beitrages.

Auf jeden Fall möchte ich euch besonders den Hit „Slow“ präsentieren. Seit Begin dieses Jahres darf dieser Remake des gleichnamigen Songs „Slow“ von Kylie Minogue auf fast keiner Party fehlen. Doch hört ihn euch selber gleich an:

Bobina - Slow (2008)

Zusammenfassend kann ich über das Album sagen, dass die Songs auf ihre Weise einen gewissen Reiz haben und alle zusammen ein abwechslungsreiches Album bilden. Von Electro House (Song: That’s What I Did For You ) bis Progressive Trance (Song: Lighthouse) gibt Bobina ein breites Spektrum vor und beherrscht es einfach, gute elektronische Musik zu kreieren. Mein Urteil lautet: “Zum Anhören und Tanzen geeignet”.

Trackliste:
01. Lighthouse (feat. Elles de Graaf)
02. Slow
03. Invisible Touch
04. Where Did You Go? (feat. Tiff Lacey)
05. Honestly (feat. R. Kenga)
06. Time & Tide
07. Spinning
08. Go Get Vodka
09. More Than Love (feat. Erire)
10. That’s What I Did For You (feat. R. Kenga)
11. The Last He Said
Alle Songschnipsel könnt ihr auf Beatport.com anhören.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Bobina
Bobina bei MySpace
offizielle Homepage vom Album Again
Label: Maelstrom Records

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Ronski Speed kommt mit „Pure Devotion“

Am 21. August 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Alben, Veröffentlichungen

Das neue Album „Pure Devotion“ des deutschen Deejays Ronski Speed ist ab dem 29. August im gut sortierten Plattenhandel zu finden. Das Album wird zwei CDs mit insgesamt 27 brandaktuellen Songs des bekannten Plattenjongleurs beinhalten und eine reine Hingabe zur elektronischen Musik darstellen. Einige Songs werden schon jetzt auf seinem MySpace-Profil zum Probehören angeboten.

Pure Devotion, mit diesem Album gibt sich Ronski Speed der Musik vollkommen hin. Sage und schreibe 27 neuproduzierte Tracks stehen nächste Woche als Doppel-CD im Plattenregal. In Zusammenarbeit mit Ana, Sir Adrian oder Alexander Perls, um nur einige zu nennen, ist ein umfassendes Album mit vielen Songtiteln entstanden, die nach „Kaufen“ schreien.

Auf dem Album ist auch der Song „All The Way“ mit Aruna zu finden. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, was euch erwartet, könnt ihr hier gleich diesen Song anhören.

Ronski Speed ft. Aruna - All The Way (2008)

Auf dem Album werden auch die schon etwas bekannteren Songs „The Space We Are“, “Soulseeker” und „Love All The Pain Away“ im neuen Gewand daher kommen. Ronski Speed hat extra für das Album neue Remixe angefertig. Eine komplette Trackliste könnt ihr euch im Webshop vom Label Euphonic anschauen.

Abschließend kann ich sagen, dass das Album auf jeden Fall auf den ersten Eindruck sehr vielversprechend wirkt. Warten wir noch die wenigen Tage ab. Ich werde es mir auf jeden Fall zulegen.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Ronski Speed
offizielle Homepage von Ronski Speed (englisch)
Ronski Speed bei MySpace
Label: Euphonic

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Above & Beyond entdecken Podcast für sich

Am 20. August 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Diskussion

Above & Beyond veröffentlichen einen Podcast zusätzlich von ihrer sehr bekannten Radiosendung „Trance Around The World“ seit dem 1. August dieses Jahres. Verpasste Shows und Fragen zu dem einen oder anderen Songtitel gehören der Vergangenheit an. Weltweit ist es für uns nun möglich über das Internet bequem den Podcast zu abonnieren.

Jeder kennt das, kaum ist die Radiosendung zu Ende und am liebsten würde der Hörer gleich noch einmal auf Repeat drücken. Das ist aber beim Radio nicht möglich. Da bleibt nur noch zu hoffen, dass vielleicht ein Freund oder Bekannter die Sendung aufgenommen hat. Natürlich ist auch das Internet groß und auf manch einem verschlungen Pfad findet der suchende Musikliebhaber auch über kürzer oder länger andauernde Suche den gewünschten Download. Das muss aber nicht unbedingt immer zum Erfolg führen.

Viel leichter machen es uns Above & Beyond. Ihre sehr bekannte Radioshow „Trance Around The World“ gibt es seit dem 1. August bei iTunes als Podcast. Jede Folge der heißbegehrten Radioshow wird uns wöchentlich zur Verfügung gestellt. Nun ist es auf einfachstem Wege auch einmal möglich zurück zu spulen oder zu einem späteren Zeitpunkt die Sendung weiter zu hören.

Paavo von Above & Beyond sagte in einfachen Worten: „Podcasting ist vielleicht der bekannteste und einfachste Weg eine Radiosendung zu einem beliebigen Zeitpunkt anzuhören und wir freuen uns riesig unsere Sendung über diesen Weg anzubieten. Wo auch immer du dich in der Welt aufhältst, solange du einen Zugang zum Internet hast, wird die Show automatisch an dich geliefert: ich freue mich einfach, wenn ich all die Freitagssendungen auf mein iPhone bekomme.“ (Quelle: Trance.nu - Above & Beyond’s Radio Show Now Available As A Podcast)

Above & Beyond - Home (Above & Beyond Club Mix) (2007)

Ich finde diese Idee, Radiosendungen zusätzlich als Podcast anzubieten, richtig gut. Musikliebhaber und Podcastnutzer wissen das Angebot zu schätzen. Nie wieder stundenlang in diversen Foren nach Songtiteln fragen oder nach Downloadlinks im Internet suchen, weil der eine oder andere unter uns es vielleicht zeitlich nicht zur Sendung geschafft hat oder sie einfach nochmal anhören möchte. Mit Podcast ist das alles möglich. Ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass weitere Top-Sendungen zum Beispiel ASOT, Carl Cox Global oder Subculture und viele mehr einen Podcast für uns Hörer einrichten.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Above & Beyond
Above & Beyond bei MySpace
Blog: Above & Beyond
Label: Anjabeats

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