Archiv für September 2008

 

Neuer Technofilm “Berlin Calling”

Am 30. September 2008 verfasst von MadMaik
Kategorie: Alben, Veranstaltungen, Veröffentlichungen

Der Berliner DJ und Produzent Paul Kalkbrenner startet in eine neue Karriere. Er spielt die Hauptrolle in dem Film “Berlin Calling”. Dass er gute Musik machen kann ist uns nach seinen Hammer Tracks wie „Der Berserker“ oder „Gebrunn Gebrunn“, der übrigens auch unter dem Trailer zu „Berlin Calling“ liegt, allen klar. Nicht zu vergessen sind seine zahllosen Liveauftritte unter anderem bei der Mayday, Nature One, SonneMondSterne, Melt und Fusion - um hier nur einige zu nennen - und seine unzähligen Remixe.

In dem Film spielt er einen Techno-Musiker, der nach einem Drogen-Exzess und dem Kampf mit sich und seinem Umfeld die Welt neu entdeckt und sie aus neuer Perspektive sieht. Die Handlung spielt im wilden Berlin der Gegenwart, sie ist fiktiv, den moralischen Zeigefinger will man dem Publikum dabei nicht entgegen recken.

Kalkbrenner spielt den Berliner Elektro Komponisten Martin, genannt DJ Ickarus. Er tourt mit seiner Managerin und Freundin Mathilde (Rita Lengyel) durch die Tanzclubs der Welt und sie stehen kurz vor ihrer größten Albumveröffentlichung. Als Ickarus jedoch nach einem Auftritt im Drogenrausch in eine Berliner Nervenklinik eingeliefert wird, kommen alle Pläne durcheinander. Eine Tragikomödie im Berlin von heute.

Interview mit Paul Kalkbrenner zu „Berlin Calling“:
“…Wir zeigen zwar den Techno und die Drogen, all die Partys. Aber ich sehe darin nur unseren Pinsel, mit dem wir ein Bild gemalt haben. Die Handlung ist universeller, denn es geht ja eigentlich um Freundschaft und Hoffnung, um den Absturz und natürlich auch die Liebe. Es ist kein Film über eine Jugendbewegung, die Leute sind alle über dreißig, von den 90ern geprägt, im Berlin von heute. Ich denke, wir haben es letztendlich geschafft, ein Sittengemälde, ein Zeitportrait zu schaffen.”

Als Regisseur Hannes Stöhrs (bekannt von „Berlin Is In Germany“, „One Day In Europe“) neuer Film vor kurzem auf der Piazza Grande des Filmfestivals von Locarno zu sehen war, war der Hauptdarsteller nach dem Film zur Stelle und verzauberte das Open-Air-Kino des Festivals nach Vorstellungsende in eine pulsierende Techno-Arena. Dumm nur, dass vorwiegend reiche Vorruheständler am Lago Maggiore in Ober-Italien anwesend waren. Die dürften von der Technosymphonie wenig begeistert gewesen sein. Soundmäßig gibt es also in dem Streifen voll was auf die Ohren. Kalkbrenners Tracks erscheinen noch im Herbst auf dem gleichnamigen Album „Berlin Calling“.

Fans von Kalkbrenner und der elektronischen Musik dürfen sich freuen, denn die Musik im Film ist ein echter Ohrenschmaus. Als Ideengeber standen laut Kalkbrenner und Stöhr Kultfilme wie „Trainspotting“ und „Einer flog übers Kuckucksnest“ Modell. Der Kinostart für die Tragigkomödie „Berlin Calling“ ist der 02. Oktober 2008.

„Berlin Calling“ ist also für jeden Technofan ein unbedingtes Muss!

Offizieller Trailer - Berlin Calling (2008)

 
 

2-4 Grooves

Am 29. September 2008 verfasst von DrMephisto
Kategorie: Künstler, Veröffentlichungen, Vorgestellt

Die 2-4 Grooves sind für ihre Remixe bekannt und Mr. Starfunk und Steve Sound tun dies nicht mal so schlecht. Ob nun die Royal Gigolos oder Topmodelz, die 2-4 Grooves haben sehr oft ihre Finger im Spiel, wenn es darum geht, einen Track nochmal neu zu mischen. Dennoch können sie auch selber erfolgreich seit 2003 produzieren.

Mit dem Spruch “Wenn wir uns nicht sehen, werden wir uns hören!” legten Mr. Starfunk und Steve Sound den Grundstein für das Projekt “2-4 Grooves”. Den Schlüssel zum Erfolg stellt die Kombination der jeweiligen Fähigkeiten dar: der eine ist Deejay, der andere Produzent.

Steve Sound ist dabei nicht nur für das Plattendrehen, sondern auch die Verwaltung und die Administration verantwortlich. Er kümmert sich um Bookings, Verträge und alles was im Hintergrund anfällt. Mr. Starfunk hingegen übernimmt den Bereich der Produktionen. Er ist auch für den Bereich verantwortlich, der die 2-4 Grooves bekannt gemacht hat: Die Remixe. An den 2-4 Grooves kommt man einfach nicht vorbei wenn es um Neuauflagen bekannter Songs geht.

Das Team kann aber auch mit eigenen Werken glänzen. Bei “Writing On The Wall” und “The Way I Do” überzeugen mich die 2-4 Grooves vor allem durch den gekonnten Einsatz des Basses. Die Gesangsteile hingegen finde ich etwas zu lang, weswegen der Housetrack teilweise zu sehr nach Electro-Pop klingt. Aber mach euch mit “Writing On The Wall” selber ein Bild davon:

2-4 Grooves - Writing On The Wall (2008)

Bekannt wurden die Beiden vor allem durch Remixe. Unter ihren Veröffentlichungen in dieser Richtung sind neben Shaun Bakers “V.I.P“, auch die Royal Gigolos mit “Wanna Dance”, Cascada mit “Because The Night” und Alex C. feat. Yass mit “Du Bist So Porno”. Bei den Remixen erkennt man deutlich den Stil des aus Nordrhein-Westfalen stammenden Deejay- und Produzententeams. Wie bei ihren eigenen Produktionen sticht auch bei den Remixen vor allem der hämmernde Bass hervor. Geschwindigkeit und Intensität sind, ob nun “Wanna Dance” oder “V.I.P”, annäherend gleich und schaffen einen Wiedererkennungswert. So unterstreichen 2-4 Grooves die Besonderheiten in den Remixen zwar immer mit den gleichen Mitteln, die Steigerung gegenüber den Orginalen ist aber trotzdem zu erkennen.

Ich denke, die 2-4 Grooves werden uns noch häufig bei Trackvorstellungen über den Weg laufen. Vielleicht ist ja dann auch die ein oder andere 2-4 Grooves Produktion dabei. Übrigens genau dafür suchen die beiden einen Sänger beziehungsweise eine Sängerin. Wenn du denkst, dass du das entsprechende Zeug dafür hast, dann schau einfach mal auf der Homepage der 2-4 Grooves vorbei.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von 2-4 Grooves
2-4 Grooves bei Myspace

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10 Jahre Disco Dice

Am 28. September 2008 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Coverversion, Singles, Veranstaltungen, Veröffentlichungen

Mit den Worten “Welcome, ladies and gentleman: Disco Dice!” beginnt jedes mal die Show des Deejay-Duos Disco Dice. In der Mensa in Mittweida legten sie vergangenen Mittwoch in gewohnter Manier zur Begeisterung der Mittweidaer Studenten auf. Ihre neue Single “The Letter” hatten sie gleich mit im Gepäck.

Disco Dice rockten am Mittwoch, den 24. September mit einem dreistündigen Set die Mensa in Mittweida. Das Dresdner Deejay-Team, das für seine Afroperücken, schrillen Kostüme und Sonnenbrillen bekannt ist, legte neben ihren alten Klassikern wie “All Around The World” und “Hey Hey Guy” (Original von Ken Laszlo) auch einen Remix zu John Paul Youngs “Love Is In The Air” auf den Plattenteller, der schon fast zu einem Alltime Klassiker der beiden geworden ist. Darüber hinaus fanden im Set auch aktuelle Remixes, darunter Snaps “Rhythm Is A Dancer 2008″ und Katy Perrys “I Kissed A Girl” Platz. Die Mittweidaer Studenten feierten ausgelassen bis in die Nacht hinein.

“Disco Dice - Your Favoured Heroes”, wie die Beiden sich selbstsicher betiteln, sind auf jeden Fall immer wieder sehenswert. Mit ihrer sensationellen musikalischen Mischung aus alten und neuen Songs haben sie für jeden Freund der elektronischen Musik etwas dabei. Die Musik ist größtenteils in das Genre des Disco House einzuordnen.

“All Around The World” ist das bekannteste Lied der beiden Dresdner Deejays, zu dem sogar ein Video gedreht wurde. Der Song erreichte binnen kürzester Zeit den Kultstatus unter den Fans. Das Video könnt ihr euch hier gleich mal reinziehen:

Disco Dice - All Around The World (2004)

Der aktuelle Streich der Favoured Heroes heißt übrigens “The Letter” und ist ein Klassiker der Box Tops aus dem Jahr 1967. Es ist ein geiler melodischer House-Track, der mich gedanklich direkt in den Sommer zurück katapultiert. Des Weiteren sollen laut offizieller Homepage von Disco Dice in diesem Jahr zwei weitere Scheiben auf den Markt kommen, die zum einen “Partypeople” (VÖ November) und “All Around The World 08″ (VÖ Dezember) heißen werden. Letzt genannter Track wird eine Neuauflage des 2004er Originals werden.

Wer die Dresdner bei einem Liveset sehen will, der hat am kommenden Samstag, dem 2. Oktober, in der sächsichen Landeshauptstadt die Möglichkeit. Disco Dice werden dort im “Alten Schlachthof” eins von fünf “10 Years Disco Dice”-Sets anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens auflegen. Weitere Tourdaten kannst du der offiziellen Homepage der beiden Deejays oder bei MySpace entnehmen.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Disco Dice
Disco Dice MySpace

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BNR vol. 1 und Boys Noize

Am 27. September 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Alben, Veröffentlichungen

Alexander Ridha alias Boys Noize ist seit vielen Jahren eine gestandene Größe im Bereich der Housemusik. Mit seinem gleichnamigen Label bietet er vielen Künstler eine solide Plattform und einen Treffpunkt für alle House-Liebhaber. Mit der neuen Doppel-CD „BNR vol. 1“, die am 29. September erscheinen wird, fasst er das musikalische Geschehen bei seinem Label zusammen.

Boys Noize verbindet eine Art Elektro und Minimal zu etwas ganz Besonderem. Diese musikalische Verbindung zeigt sich vorwiegend in aussagekräftigen und tanzflächenfüllenden Remixen. Das gleichnamige Label steht genau für diese Machart. So wurde es Zeit für eine Platte, die das Schaffen von knapp vier Jahren zusammenfasst. Das Ergebnis dieser Arbeit ist einen Doppel-CD mit dem etwas komischen Namen BNR vol. 1 und wird ab dem 29.09. im Plattenhandel erhältlich ist.

Auf der Zusammenstellung werden unter anderem die Songs „Dodo Electro“ von Les Petits Pilous oder „Ready Or Not“ von CLP im Diplo vs. Sega Remix vertreten sein, um nur einige wenige der 30 Songs aufzuzählen. Da ich eher aus der Ecke der Trancemusik komme, freue ich mich besonders auf den Track „Don’t Go“ von Puzique, der mich sehr beeindruckt. Hört ihn euch gleich an:

Puzique - Don’t Go (2008)

Vollständige Songübersicht:
CD 1
01. Siriusmo - Mein Neues Fahrrad’ (Boys Noize Edit)
02. Shadow Dancer - Poke
03. The Faint - The Geeks Were Right (Boys Noize vs D.I.M. Remix)
04. Puzique - Don’t Go
05. Boys Noize - Volta82
06. Djedjotronic feat Spoek - Dirty & Hard
07. John Starlight - Shadowbreaker (Boys Noize Mix No.1)
08. Les Petit Pilous - Dodo Electro
09. Strip Steve - Ready Steady
10. D.I.M. - Is You
11. Housemeister - We Need Cash
12. Shadow Dancer - Cowbois (Das Glow Remix)
13. Boys Noize - Kill the Kid
14. Darmstadt - Out of the Blue (D.I.M. Remix)
15. Einzeller - Schwarzfahrer

CD 2
01. Housemeister - Hello Again
02. Siriusmo - Simple
03. Puzique - Thomas
04. Shadow Dancer - What Is Natural
05. Les Petits Pilous - Wake Up
06. CLP - Ready or Not
07. I Robots - Frau (Pandullo vs. Und Mix)
08. Boys Noize - Lava Lava (Feadz Aval Aval Remix)
09. D.I.M. - Is You (Brodinski Remix)
10. Eastwest - Psychedelic Disco
11. Puzique - Chemie
12. Les Petit Pilous - Jolie Fille
13. Strip Steve - You & I
14. Housemeister - Sonne, Mond & Sterne
15. Siriusmo - Last Dear

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Boys Noize
Boys Noize MySpace

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Mark Norman starten mit “Restart”

Am 26. September 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Singles, Veröffentlichungen

Der Single “Restart” ist der aktuelle Song der beiden Deejay Mark de Jong und Norman Lenden, die auch besser unter ihren schlichten Namen Mark Norman bekannt sind. Sehr typisch für Trance aus der Niederlande kommt dieses Lied daher und glänzt durch einer unkonventioneller Art Effekte mit Melodie und Bass zu vereinen.

Die zwei Niederländer Mark de Jong und Norman Lenden sind wieder einmal mit einen neuem Song, der sich schlichtweg „Restart“ nennt, da. In der typischen niederländischen Machart werden die Synths, Melodieanteile und Bass zu einem kompletten Track vereint. Der Song wirkt durch ein charakteristischen Knack oder Klicken (eine treffendere Bezeichnung fällt mir in diesem Augenblick nicht ein) etwas technisch, was stellenweise auch das bekannte Uplfilting-Gefühl durch kommt lässt beziehungsweise dieses Lied vorantreibt. Das folgende Video ist leider nur aus der bekannten wöchentlichen Radioshow „A State Of Trance“ von Armin van Buren herausgeschnitten. Ich denke aber, dass es trotzdem den Kern des Songs umfassend darbietet:

Mark Norman - Restart (Mitschnitt: Armin ASoT 370) (2008)

Ich finde diesen Song wieder einmal richtig gut und er verkörpert den Trancestil, der bezeichnend für Mark Norman ist und ein bisschen für unseren Nachbarn steht. Dieser Track „Restart“ knüpft die schon etwas älteren Lieder „Niagara“ und „Brasil“ auf. Ich kann nur hoffen, dass Mark Norman zukünftig bei uns noch bekannter werden, da die zwei Deejays, wie es umgangssprachlich gesagt wird, nicht einen ausgekauten Kaugummi immer weiter kauen.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Mark Norman
Mark Norman MySpace

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Harmonisches Mixen leicht gemacht

Am 25. September 2008 verfasst von JumperXl und RadioSuleymann
Kategorie: Vorgestellt, Webseite

Harmonic Mixing Database ist eine geniale Webseite für sowohl professionelle als auch angehende Deejays, die hin und wieder auf der Suche nach einem passenden Song für ihren Mix sind. Mit Hilfe des “Camelot Easymix System” wird harmonisches Mixen zum Kinderspiel. Wie die ganze Sache funktioniert und was alles zu beachten ist, haben wir für euch mal ausprobiert.

Grundlagen und Verständnis
Um einen harmonischen Mix produzieren zu können, bedarf es einiger Voraussetzungen und Grundkenntnisse. Zum einen muss der Deejay die Tonart (den Key) des Titels kennen, den er spielen will und zum anderen muss er wissen, welchen Key der folgende Titel haben darf, um mit dem aktuellen kompatibel zu sein. Profis erkennen selbstverständlich im Laufe der Zeit durch ihr geschultes Ohr, um welchen Key es sich momentan handelt und wissen genau, welchen Song sie als nächsten dranmixen können. Für den Laien ist aber genau das oftmals das Problem. Die Webseite track-finder.com behandelt diese Probleme und richtet sich gezielt an den (werdenden) Deejay.

Aufbau der Webseite
Auf der Startseite von track-finder.com erwartet den (angehenden) Deejay eine Scheibe, die ähnlich einer Uhr in zwölf Stücke geteilt ist. “Camelot Easymix System” heißt die ganze Sache und stellt eine erweiterte Form des Quintenzirkels dar. Die Scheibe ist in einen inneren und einen äußeren Kreis geteilt. Auf der äußeren Bahn befinden sich die “B”s, die mit den Zahlen von 1 bis 12 gekennzeichnet sind. Hierbei handelt es sich um die sogenannten Dur-Tonarten oder Major-Keys. Der innere Kreis zeigt die Moll-Tonarten, auch Minor-Keys genannt, die mit “A”s und ebenfalls fortlaufend mit den Ziffern von 1 bis 12 versehen sind.

Umgangsweise mit dem System
Sämtliche Keys des Camelot Systems sind mit einer Musikdatenbank verbunden und können einzeln angewählt werden. Der Nutzer sucht sich auf der Wahlscheibe einen Key, beispielsweise “3B” aus und klickt ihn an. Es werden jetzt sämtliche Titel in der Datenbank abgerufen, die den Schlüssel “3B” besitzen. Standardmäßig erscheinen erstmal alle Lieder, die keiner bestimmten Musikichtung (unclassified) zugeordnet werden können. Der Nutzer hat jetzt die Möglichkeit mit Hilfe zweier Dropdown-Menüs zum einen den Key zu ändern, zum anderen das Genre. Für den Deejay stellen sich diese Optionen schnell als Vorteil heraus, da somit nur für ihn relevante Ergebnisse angezeigt werden.

Die Anzeige der Resultate selbst ist sehr übersichtlich, ähnlich eines Musikplayers, in einzelne Elemente wie Künstler, Titel und Label gegliedert. Das Beste an der Geschichte ist neben der Vorhörfunktion die direkte Verlinkung zum Downloadportal Beatport.com. Jeder Titel kann hier entsprechend mit einer Länge von zwei Minuten probegehört werden. Darüber hinaus wird die Geschwindigkeit in BPM (Beats Per Minute) der einzelnen Titel penibel auf das Hundertstel genau angegeben.

Benutzer, die bereits Informationen zu Titel, Interpret und/oder Label besitzen, können mit Hilfe der Suchfunktion unter der Scheibe Auskunft über die restlichen Angaben des Songs, also Geschwindigkeit und Key bekommen.

Das richtige Mixen
Das Prinzip des Mixens ist in der Theorie leicht zu erklären. Die Vorgehensweise beruft sich auf das oben genannte “Camelot Easymix System”.

Bei der Arbeit mit der Scheibe gibt es immer einen Startpunkt beziehungsweise einen bestimmten Key mit dem begonnen wird. Wir beziehen uns im Folgenden auf den Key “3B”, nehmen also an, der erste Titel wäre der Major-Key “3B”. Nun: der erste Titel läuft und die Frage kommt auf: Welches Lied spiele ich als nächstes?

Wie die nebenstehende Abbildung zeigt, darf einem Lied, das den Major-Key “3B” besitzt, ein Track mit den Keys “2B”, “4B”, “3A” oder erneut “3B” folgen. Weiterhin ist zu entnehmen, dass diagonales Mixen und somit die Keys “2A” und “4A” nicht an einen Track mit “3B” angeschlossen werden dürfen, weil der Mix dadurch unharmonisch klingt. Die Titel dieser Keys sind miteinander nicht kompatibel. In der Musik wird diese Inkompatibilität als Dissonanz bezeichnet. Generell halten wir demnach fest, dass horizontal und vertikal gemixt werden darf. Diagonales Mixen ist “verboten”. Wer also bisher nach Lust und Laune gemixt hat und sich gewundert hat, warum die Übergänge teilweise grausam klingen, der wird mit Sicherheit den eben erläuterten Grundsatz verletzt haben.

Die eben beschriebene Methode des Mixens setzt voraus, dass der Deejay genau weiß, welchen Key ein Titel hat. Dies bedarf Übung und wird von einem professionellen Deejay als selbstverständlich angesehen, während der Laie auf Anhieb kaum erkennen wird, um welchen Key es sich handelt.

Die Ermittlung der Geschwindigkeit und des Keys kann mit Unterstützung von geeigneter Software erleichtert werden. “Mixed In Key” ist der Name eines Programms, das sowohl für Einsteiger als auch Profis eine große Hilfe sein kann. Dieses schlanke Tool kann für den Deejay unabdingbare Informationen wie Geschwindigkeit und Key des einzelnen Tracks aus MP3- und WAV-Dateien auslesen. Die Informationen werden tabellarisch gespeichert. Darüber hinaus lassen sich die Songs nach verschiedenen Kriterien ordnen. Der Knüller: Mixed In Key zeigt automatisch harmonisch kompatible Lieder an, das heißt, der Deejay weiß genau, welcher Song als nächstes folgen könnte. Einem guten Mix steht von der Theorie her also nichts mehr im Weg!

Fazit
Unserer Meinung nach sind die Internetseite track-finder.com und das Camelot Sound System sensationell. Die uhrenähnliche Scheibe soll laut eigener Aussage des Track-Finder.com Teams „grauenvolle und unharmonische Mixe“ vermeiden. Der Meinung sind wir auch. „Gerade Einsteiger-Deejays können mit dem Befolgen des Camelot Easymix Systems einen professionellen Mix erstellen“, sagt das Team zusätzlich mit voller Überzeugung für ihr Produkt. Treffendere Worte hätten wir auch nicht finden können. Dem Deejay werden auf der Webseite kaum Wünsche offen gelassen. Schnell findet er sich auf der schlicht aufgebauten Seite zurecht.

Doch zwei kleine Mankos gibt es dennoch: Die Einträge in der Datenbank lassen sich nicht nach eigenen Vorlieben beispielsweise Label, Erscheinungsdatum oder Künstler sortieren. Darüber hinaus werden die Tutorials und Hilfestellungen, die den Umgang mit dem Camelot Easymix Systems erleichtern sollen, nur in englischer Sprache angeboten. Wünschenswert wären deutsche Tutorials und Texte, die die Seite hierzulande noch attraktiver machen könnten. Wir sind uns aber sicher, dass diese kleinen Optionen in kurzer Zeit zur Verfügung stehen werden.

 
 

Katy Perry - I Kissed A Girl

Am 25. September 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: HitClip der Woche

Katy Perry - I Kissed A Girl (Jason Nevins Club Edit) (2008)


HitClip in dieser Woche ist der aktuelle Dauerbrenner „I Kissed A Girl“ von Katy Perry. Die aus Los Angeles (USA) stammende Sängerin ist mit ihrer gewaltigen Stimme und frechen Einstellung zum Leben bekannt geworden und verarbeitet immer wieder Themen aus dem Alltag in ihren Songs. Dieses Erfolgsrezept kommt einfach gut, was das Lied wieder einmal beweist. So erging es auch dem Deejay und Remixer Jason Nevins, der schnell das Potenzial von “I Kissed A Girl” erkannte und sich, ohne zu zögern, an die Arbeit machte, eine Clubversion für die Tanzfläche zu erstellen.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Kate Perry
Kate Perry bei MySpace
offizielle Homepage von Jason Nevins
Jason Nevins bei MySpace

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Airbase ist sehr melodisch

Am 24. September 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Künstler, Rezensionen, Vorgestellt

Airbase ist keine Luftnummer weder ein unausgereiftes noch unerfahrenes Projekt. Hinter dem Namen verbirgt sich Jezper Söderlund, der sich seit vielen Jahren der elektronischen Musik verschrieben hat und auf einen großen Erfahrungsschatz zurückblicken kann. Sein neuster Track heißt „Denial“ und ist erst seit gestern überall käuflich zu erwerben.

Hinter dem Namen Airbase versteckt sich ein talentierter Deejay und Produzent namens Jezper Söderlund aus Schweden. Mit einem kleinem Programm, welches den Namen „Scream Tracker“ hatte, begann er schon 1994 experimentell sich der elektronischen Musik zu nähern. Über die Jahre hinweg verbesserten sich seine Gefühl für Melodie oder das Arragieren eines Tracks. Das erste Zeichen seines erlernten Könnes war sein Debütsong „Emotion“, nach dem er sich intensiv mit einem anderen aus Schweden stammenden Musikprogramm „Reason“ der Firma Propellerheads beschäftigte. Noch im gleichen Jahr legte Airbase die Lieder „Genie“ und „Initially“ nach.

Mit der Zeit wurde die Liste seiner Songs immer länger und der schwedische Deejay immer berühmter. „Collection“, „One Tear Away“, „Lucid“ oder die Remixe „Ibiza Sunrise“ von Labworks und „Far From In Love” von Niemand geringeren als Above & Beyond überzeugten einfach mit einem klaren Aufbau und einer charakteristisch melodischen, manchmal auch verträumten, Athmosphäre. Etwas unvollständig ist meine Aufzählung der Song. Einen kompletten Überblick erhaltet ihr direkt bei discogs.com. An dieser Stelle möchte ich euch besonders das Lied „Denial“ vorstellen, welches Airbase zusammen mit der Sängerin Floria Ambra vor wenigen Tagen aufgenommen hat. Hört ihn euch gleich an:

Airbase feat Floria Ambra - Denial (Original Mix) (2008)

Dieser Song „Denial“ steht seit gestern in allen gutsortierten Plattenläden und ist auch über die bekannten Onlinemusikläden wie audiojelly.com oder beatport.com verfügbar. Mich überzeugt wieder einmal der treibende Anteil der melodischen Brocken, die zusammen mit Bass und Gesang ein rundes Gesamtbild ergeben. In einem späteren Berichte werde ich noch einmal etwas ausführlicher über diesen Song berichten.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Airbase
Airbase MySpace

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Leon Bolier will uns überraschen!

Am 21. September 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Alben, Veröffentlichungen

Das unveröffentlichte Debütalbum „Pictures“ vom niederländischen Deejay Leon Bolier erscheint am Freitag, den 26. September bei Spinnin‘ Records. Im Club Poema in Utrecht steigt zusätzlich für die Doppel-CD eine Promotionparty, die mit namhaften Deejays wie Orjan Nilson, Sied van Riel und vielen mehr glänzen wird.

Leon Bolier ist für seine schnörkellose Art, feinsten Trance-Sound zu produzieren, bekannt. Songs wie „Beyond“, „Poseidon“, „Summernight Confessions“ oder „My Precious“ werden einfach immer wieder gern von uns Tranceliebhabern angehört. Die Liste seiner guten Songs ist lang und kann direkt bei discogs nachgelesen werden.

Mit seinem Debütalbum „Pictures“ will uns der gebürtige Niederländer am 26. September überraschen. Die Doppel-CD wird beim großen Label Spinnin‘ erscheinen. Genaues zur Anzahl der Songs oder welche besonderen Tracks auf den beiden Scheiben vertreten sein werden, ist noch nicht bekannt. Leon Bolier will uns bis zum letzten Tag im dunklen Tappen lassen.

Der Name für das Album „Pictures“, was übersetzt „Bilder“ heißt, ist nicht ohne Grund vom Deejay gewählt worden. Auf Grund seiner enormen Beliebtheit ist er ständig auf Achse und legt seine Platten an den abwechslungsreichsten Orten in den unterschiedlichsten Ländern auf. Diese Erlebnisse fasst er für sich schließlich in einzelne Bilder zusammen und verwertet sie später als Inspirationsquelle für sein Album. Mit weiteren Details erzählt Leon Bolier über die Entstehung in seinem Promovideo. Auf jeden Fall sind die Anspielproben sehr vielversprechend. Schaut es euch an:

Leon Bolier - Promotionvideo zum Album “Pictures”

Direkt am besagten Freitag wird in Utrecht (Niederlande) im Club Poema eine Promotionparty zu diesem neuen Album „Pictures“ geschmissen. Ab 23 Uhr legt Leon Bolier zusammen mit einigen guten Freunden wie Sied van Riel, Joop, Orjan Nilsen und Fine Taste richtig guten Trance auf. Fast ein kleines Geschenk ist das recht günstige Angebot im Vorverkauf zu bewerten. Für nur 17,50 Euro bekommt der Tranceliebhaber die Doppel-CD und zusätzlich Zugang zur Party.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Leon Bolier
Leon Bolier MySpace
Label: Spinnin’ Records

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Michael Tsukerman & Robert Gitelman – Bolivia

Am 20. September 2008 verfasst von JumperXl
Kategorie: Singles, Veröffentlichungen

Der Tophit „Bolivia“ von den beiden aus Israel kommenden Deejays Michael Tsukerman und Robert Gitelman ist seit dem 23. Juli dieses Jahres auf dem Musikmarkt und erschien beim gutbekannten Label Ask4 Records. Auch die drei weiteren Remixe überzeugen, wie die Originalversion, mit feinsten Uplifting-Trance und einem einprägsamen Beat.

Michael Tsukerman ist schon eine kleine Weile dabei, mal etwas salopp gesagt. Er hat seit 2004 unter verschiedenen Namen wie „Deep & Shallow“, „Direct Vision“ oder „Next Exit“ verschieden Songs und Remixe produziert. Doch mit seinem richtigen Namen Michael Tsukerman veröffentlichte er nur wenige Titel, unter anderem „An Open End“ (2004) und „Are You Mad?“ (2007).

Der Sommerhit „Bolivia“ schlug, ich würde fast sagen, wie ein Bombe ein. Kaum war dieser Song im Plattenhandel erhältlich, wurde er bei den bekannten Radiosendungen rauf und runter gespielt. Egal ob „Trance Around The World“ von Above & Beyond, „Countdown“ von Ferry Corsten oder “Global DJ Broadcasted” von Markus Schulz, alle waren von diesem Song und seinen Remixen begeistert.

Wenn ich die vier Tracks für mich vergleiche, gefällt mir besonders der „Oceania Remix“ von Jeremy Cordonnier. Er zauberte zusätzlich ein grandioses Klaviersolo in diesen Song, welches die schon gute Originalversion um ein Schüppchen verbesserte. Eine sehr beeindruckende Variation mit viel Gefühl und klangvollen Details wie Wellenrauschen und passender Vogelgesang. Einfach schnörkelloser Uplifting-Trance. Hört „Bolivia“ jetzt an und genießt ihn einfach:

Michael Tsukerman & Robert Gitelman – Bolivia (Oceania Remix) (2008)

Wird nur mit einem Ohr hingehört, wäre Bolivia im Oceania Remix vermutlich ein Song von Sunlounger oder Oceanlab. Doch es ist nicht so. Eine kleine Spur härter kommt dagegen der „Onova Mix“ daher. Trotz seiner dominierenden Basslinie bleibt der Grundcharakter des Songs unverändert, aber er weicht in eine etwas andere Richtung ab.

Der Dirtte im Bunde ist der Skytech-Remix vom polnischen Deejay-Bruderduo Julian Dziewulski und Mateusz Dziewulski, die unter dem Namen „Anguilla Project“ besser bekannt sind. Leider kann ich diese Version nicht bewerten, da ich mir zurzeit nur die Hörprobe bei beatport.com zu Verfügung steht. Ich werde es bei Gelegenheit nachholen.

Alle Versionen von “Bolivia”:
Michael Tsukerman & Robert Gitelman – Bolivia (Original Mix)
Michael Tsukerman & Robert Gitelman – Bolivia (Oceania Remix)
Michael Tsukerman & Robert Gitelman – Bolivia (Onova Remix)
Michael Tsukerman & Robert Gitelman – Bolivia (Skytech Remix)

 
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