Archiv für Februar 2009

 

Neues von Richard Durand

Am 28. Februar 2009 verfasst von JumperXl
Kategorie: Singles, Veröffentlichungen

„Into Something“ ist die brandaktuelle Single des niederländischen Deejays Richard van Schooneveld alias Richard Durand. Über Tiestos Plattenlabel Magik Muzik erschien diese Scheibe am 23. Februar dieses Jahres und stellt wieder einmal ein hitverdächtiges Aushängeschild der elektronischen Musik à la „Make Me Scream“ dar.

Anfang 30 und kein bisschen eingerostet. Richard Durand ist seit vielen Jahren eine feste Größe im Bereich der Trancemusik. Mit seinem Erstling „Make Me Scream“ setzte er gleich zu Beginn seiner Deejaykarriere die Messlatte hoch an. Mit gutem Recht kann heute noch behauptet werden, dass es ein monströser Song war und ist. Eine simple und einprägsame Grundmelodie mit einem hohen Wiedererkennungswert, dass sind die charakteristischen Merkmale von „Make Me Scream“ und auf diese besinnt sich der in Amsterdam lebende Plattenjongleur bei seinem neusten Werk “Into Something” zurück.

Nach knapp zehn eigenen Songproduktionen darunter „Slipping Away“, „Submerge“ oder „Weep“ sowie einer fast endlos wirkenden Remixliste bastelte Richard Durand seinen neusten Song „Into Something“ bis Anfang 2009 fertig und veröffentlichte diesen am 23. Februar über Magik Muzik, ein Tochterlabel aus der Black Hole Recordings – Familie. Grundlegend kann dieses Lied der Trancemusik eingeordnet werden, wie er es selbst einmal meinte. Trotzdem betonte er weiter, dass die vielseitigsten Einflüsse aus den unterschiedlichsten Richtungen Beachtung fanden. So ist es auch. Doch hört lieber erst einmal selbst das Lied:

Richard Durand – Into Something (2009)

Dieser Song lebt von der unkomplizierten Melodie. Die wenigen Grundakkorden springen spielerisch auf der Oktave rauf und wieder runter. Die andauernde Wiederholung dieser Klänge degradiert den Bass und weitere Effekte zu einem schmückenden Beiwerk des Ganzen. Doch als Gesamtergebnis betrachtet, kann sich „Into Something“ mit früheren Veröffentlichungen von Richard Durand locker messen, besonders mit „Make Me Scream“.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Richard Durand
Richard Durand bei MySpace
Label: Black Hole Recordings

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Dance Nation und Shaun Baker mit Sunshine 2009

Am 27. Februar 2009 verfasst von DrMephisto
Kategorie: Singles, Veröffentlichungen

Das Musikprojekt Dance Nation legt seinen Hit “Sunshine” neu auf. Die aktuelle Platte der Holländer wurde zusammen mit dem englischen Deejay Shaun Baker produziert. Das Orginal von 2001 wurde etwas aufpoliert und erscheint nun kaum verändert wieder in den Plattenläden.
 

Das Dance-Projekt Dance Nation und der englische Deejay Shaun Baker haben zusammen den Sommerhit “Sunshine” aus dem Jahr 2001 neu aufgelegt. Wie nicht anders zu erwarten, nennt sich das Ergebnis nun “Sunshine 2009″. Die Jahreszahl im Titel ist dann aber auch schon die größte Änderung an dem Lied. Die Melodien und die elektronisch verzerrte Gesangsstimme scheinen immer noch die selben vom Original zu sein.

Direkt nachdem “Sunshine” im Sommer 2001 auf Platz 1 der deutschen Top20-Charts geschossen ist, wurden die Mitglieder von Dance Nation (Leon und Marco) gegen die neue Kandidaten Sean und Kim ausgetauscht. Spätestens mit den Songs “Words“, “I’m Gonna Get You” und vor allen “Dance!” haben die zwei neuen Gesichter im Team bewiesen, dass der frische Wind neuen Schwung in Dance Nation brachte. Dementsprechend schaffte der letzgenannte Titel “Dance!” 2002 den Sprung an die Spitze der Dance Charts.

Auch diesmal soll es mit ihrer aktuellen Single ganz nach oben gehen. Doch hört erst selbst, was im neuen alten Hit steckt:

Dance Nation vs. Shaun Baker - Sunshine 2009 (2009)

Das Lied macht an sich einen recht soliden Eindruck. Die Dance Elemente sind hier das bestimmende Element. Einzig die Singstimme, die elektronisch verzerrt wurde, hinterlässt einen nervigen Nachgeschmack. Allerdings war das “damals” auch in Mode die Stimme so zu verändern.

Letztlich scheint es mir mal wieder ein Versuch zu sein, mit einem aufpoliertem Original nochmal Geld einzusammeln. Meines Erachtens lohnt sich der Kauf der Platte nicht wirklich, denn wirkliche Qualität sieht nun einmal anders aus.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Dance Nation
Dance Nation bei MySpace

offizielle Homepage von Shaun Baker
Shaun Baker bei MySpace

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Paul van Dyk in Dresden

Am 26. Februar 2009 verfasst von DrMephisto
Kategorie: Veranstaltungen

Der weltbeste Deejay Paul van Dyk kommt für einen exklusiven Ostdeutschland-Auftritt nach Dresden. Der Künstler der elektronischen Tanzmusik lässt am Sonnabend, dem 28. Februar 2009, im Eventwerk im Norden der sächsischen Landeshauptstadt die Party steigen.


Paul van Dyk, der in Berlin ansässige Ausnahmedeejay kommt auf seiner “Paul Van Dyk World Tour” nach Dresden. Nach Auftritten in Cardiff, Shanghai und Peking wird der Deejay am Samstag im Eventwerk in Dresden die Massen zum Tanzen bringen. Die Party mit dem weltbesten Deejay aus Deutschland steigt ab 22 Uhr. Dann heißt es Durchaltevermögen zeigen: bis um 5 Uhr soll auf dem Mainfloor Musik aufgelegt werden.

Bereits zum zweiten Mal wurde der gebürtige Eisenhüttenstädter vom englischen “DJ Mag” mit dem Titel “World’s No. 1 DJ” gekrönt. Und das ist bei weitem nicht seine einzige Auszeichnung. Vom Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit erhielt van Dyk 2006 den Verdienstorden des Landes für sein politisches und soziales Engagement.

Einer seiner Titel am Samstag könnte auch “Nothing But You” sein. Stimmt euch hier schon einmal darauf ein:

Paul Van Dyk - Nothing But You (2003)

Paul van Dyk überzeugt nicht nur durch seine eigenen Werke in Form seiner fünf Studioalben. Auch als Remixer renommierter Künstler wie Justin Timberlake, Depeche Mode, A-Ha und U2 ist er sehr erfolgreich.

Als Special-Guest wird das aus Löbau stammende DJ- und Produzententeam “Kyau & Albert” auftreten. Diese haben es bei dem letzten DJ Mag-Voting zum besten Deejay der Welt immerhin noch vor Sven Väth auf Platz 22 geschafft.

Die Deejays des Vorprogramms werden “Synphase & Scype” sowie “DJ Merck” sein, die ab 22 Uhr die Massen anheizen werden, bevor der Meister persönlich an die Turntables tritt. Karten für diese exklusive Ostdeutschland-Veranstaltung gibt es bei allen bekannten Vorverkaufskassen für zirka 14 Euro.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Paul van Dyk
Paul van Dyk bei MySpace

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Maroon 5 - Not Falling Apart (Tiesto Remix Radio Edit)

Am 26. Februar 2009 verfasst von JumperXl
Kategorie: Charts, HitClip der Woche

Maroon 5 - Not Falling Apart (Tiesto Remix Radio Edit) (2009)


HitClip in dieser Woche ist der Tiesto-Remix “Not Falling Apart” von der musikverrückten US-Kombo Maroon 5. Dieser Song erschien auf ihrem letzten Album “Call and Response: The Remix Album”, welches ausschließlich Coverversionen ihrer eigenen Ohrwürmer beinhaltete. Genau diese Songzusammenstellung erschien vor gar nicht all zu langer Zeit, am 30. Januar dieses Jahres, und rückt Adam Levine, Matt Flynn, Jesse Carmichael, James Valentine und Mickey Madden mit ihrer sonst rockigen Musik in eine ganz andere Richtung. So schaffen sie mit den Neuinterpretationen von unter anderem Paul Oakenfold, Mark Ronson oder David Banner einen gelungenen Spagat zur elektronsichen Musik.

Grüße:
Die verrückten Freunde aus dem Studentenclub von Mittweida grüßen den Maik, der immer wieder auf`s Neue mit seinen Deejaykünsten die Massen zum Tanzen bringt.

Ihr wollt auf diesem Weg auch einen oder mehrere Freunde grüßen oder euren Lieblingssong hier vorstellen, dann schickt uns einfach euren Wunsch per Mail an [email protected].

Weitere Informationen:

Offizielle Homepage von Maroon 5
Offizielle Homepage von Maroon 5 (englisch)
Maroon 5 bei MySpace
Maroon 5 bei YouTube

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Simon Patterson

Am 25. Februar 2009 verfasst von JumperXl
Kategorie: Künstler, Vorgestellt

Ein Schicksalsschlag ebnet Simon Patterson den Weg zur elektronischen Musik. Neben seiner neusten Single „Thumb“ zeigte er mit vielen weiteren Veröffentlichungen wie „F16“ oder „Bulldozer“ sein Können. Die ersten Handgriffe lernte er bei seinem erfolgreichen Tranceprojekt namens Dogzilla.


Ein Unglück provoziert etwas Großartiges. So sind es manchmal nur tragische Sekunden, die über den weiteren Lebensweg tiefgründig entscheiden. Simon Patterson, ein talentierter Deejay aus Belfast (Nordirland), kann im wahrsten Sinne des Wortes ein Lied davon singen. Ein schwerer Autounfall in seiner Jungend brachte ihm von seinen Ambitionen als Fußballer ab. Daraufhin, dass er nie wieder an das Leder treten konnte, entdeckte er die elektronische Musik als Leidenschaft. Noch heute sieht er diese Wendung in seinem Leben als großartige Fügung des Schicksals an und ihm kann nur Recht gegeben werden. Nie wären sonst seine Songs „Different Feeling“, „Bulldozer“, „Us“, „What Ever It Takes“ oder sein Erstlingswerk „F16“ entstanden.

Seine neuste musikalische Erschaffung nennt sich „Thumb“ und erschien erst vor wenigen Wochen, am 2. Februar, über das niederländische Label Reset Records. In gewohnter Manier gibt es dieses Lied nun für eure Ohren:

Simon Patterson - Thumb (2009)

Bevor Simon Patterson alleine als Deejay seinen Weg gegangen ist, sammelte er bis 2008 zahlreiche und wertvolle Erfahrungen von der Zusammenarbeit mit Richie Kayvan. Gemeinsam stampften die beiden Musikverliebten das Tranceprojekt Dogzilla aus dem Boden, welches unter mit dem gleichnamigen Titeltrack „Dogzilla“ und den Songs „Your Eyes“, „Without You“ und „Frozen“ für Furore sorgte. So wurde beispielsweise der Soundtrack „Dogzilla“ zur stimmungsvollen musikalischen Untermalung des emotionsgeladenen englischen Films „The Football Factory“ eingesetzt, den es jetzt zur Erinnerung zu hören gibt:

Dogzilla - Dogzilla (2003)

Doch längst ist der Belfaster Junge mit zu einer namhaften Größe in der Musikszene herangewachsen. Neben Armin van Buuren, Paul van Dyk, Markus Schulz, Tiesto und vielen mehr reist er haltlos um den Globus und legt seine Platten ohne Atempause auf. Dabei ist, wie er selbst einmal sagte, der Alltag und das, was er auf seinen Touren erlebt, die beste Inspirationsquelle für seine Songs. So ist es nicht verwunderlich, dass er immer wieder aufs Neue großartige Tracks zaubert.

Weitere Informationen:

Offizielle Homepage von Simon Patterson
Simon Patterson bei MySpace

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Großes Geburtstagsgewinnspiel bei www.electronic-base.de

Am 22. Februar 2009 verfasst von JumperXl und RadioSuleymann
Kategorie: Allgemein, Gewinnspiel

Gewinner bei www.electronic-base.deHallo liebe Freunde der elektronischen Musik. Bald ist es so weit: www.electronic-base.de feiert das einjährige Bestehen. Aus diesem Anlass lassen wir uns es nicht nehmen, für unsere treuen Leser ein paar Sachpreise rauszuhauen. Das Mitmachen bei unserem kleinen Gewinnspiel lohnt sich in jedem Fall für euch!


Zu gewinnen gibt es drei prall gefüllte Glückwunschtütchen mit T-Shirts von www.electronic-base.de und aktuellen CDs. Beantwortet dafür einfach die drei folgenden Fragen richtig und nehmt noch bis zum 5. April an unserem Gewinnspiel teil. Es lohnt sich auf jeden Fall für euch! Vergesst dabei auf keinen Fall euren Namen und eine gültige Email-Adresse von euch anzugeben.

1. Welcher Song aus dem Jahre 2000 stand der Gründung von www.electronic-base.de zur Seite?
Antwort: Paul van Dyk - We Are Alive

2. Welches Lied hat es bei uns noch nie an die Spitze der Charts geschafft?
Antwort: Dave Darell feat. Hardy Hard - Silver Surfer 2009 (Cyrus Radio Edit)

3. Welche Veranstaltung findet 2009 nicht in Deutschland statt?
Antwort: Loveparade

Vielen Dank an alle Teilnehmer! Es ist unglaublich, wie viele Zusendungen mit den richtigen Antworten in den Lostopf kamen. Die Gewinner können sich über das kleine Glückwunschtütchen freuen. Dazu könnt ihr mehr im Beitrag über die Gewinner stehen fest! nachlesen.

Das Team von www.electronic-base.de wünschte euch liebe Leser viel Spaß beim Raten und viel Erfolg!


Teilnehmen dürften alle Leser von www.electronic-base.de. Bei mehr richtigen Antworten als Gewinnen entscheidet das Losverfahren. Vom Gewinnspiel ausgeschlossen waren alle Mitglieder und Autoren der Redaktion. Einsendeschluss war der 5. April 2009, 23:55 Uhr. Später eintreffende Emails wurden nicht berücksichtigt.
 

 
 

Darude und Blake Lewis auf der Flucht

Am 21. Februar 2009 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Coverversion, Singles, Veröffentlichungen

„I Ran (So Far Away)“ heißt der aktuelle Track des finnischen Deejays Darude, der gemeinsam mit Blake Lewis Ende des vergangenen Jahres eine Neuauflage des 1982er Originals veröffentlichte. Typischer Darude-Sound ist hier garantiert. Sieben verschiedene Versionen von „I Ran (So Far Away)“ versprechen auf den ersten Blick gute Abwechslung. Doch halten diese auch was sie versprechen?

Erfolgreiche Dancemusik aus Finnland gibt es nicht erst seit 2005 mit Super8 & Tab. Ville Virtanen alias Darude bewies 2000 mit seinem weltweiten Charterfolg „Sandstorm“ bereits sehr eindrucksvoll, wie in Skandinavien gefeiert wird. Auch mit den Songs „Feel The Beat“ (2000) und „Out Of Control (Back For More)” (2001) konnte der Deejay die Massen europaweit zum Toben bringen. Die Titel „Music“ (2003), „Next To You“ (2003), „Tell Me“ (2007) und „My Game“ (2007) stießen bis auf erstgenannten ausschließlich in der finnischen Heimat auf Resonanz. 2008 erschien dann die Single „In The Darkness“, die allerdings wenig Anklang fand. Einzig der Mike Shiver’s Catching Sun Dub des Stückes schaffte es bis in das Deejayset der Radiosendung A State Of Trance von Armin van Buuren. Zuletzt erschienen ist der Song „Selfless“ in Zusammenarbeit mit Sänger Blake Lewis. Meiner Meinung nach ein klasse Musikstück, dem bedauerlicherweise viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

Vielleicht hat Darude jetzt mehr Erfolg. Der Finne geht mit „I Ran (So Far Away)“, einer Coverversion von A Flock Of Seagulls, an den Start. Gesanglich wird er dabei erneut von Blake Lewis unterstützt. Die sieben Titel starke Maxi-CD steht seit Ende des letzten Jahres in den Plattenregalen. „I Ran (So Far Away)“ besticht durch seinen hohen Wiedererkennungswert. Kein Wunder: das Original von 1982 feierte auch damals schon keine schlechten Charterfolge. Aber wie gelungen sind die einzelnen Neuinterpretationen wirklich?

Wer „Sandstorm“ kennt, wird auch in der Radio Edit und dem Original Mix der neuen Scheibe einen Darude deutlich heraushören. Sein typischer Bass und seine eigentümliche Art der Flächenmelodie ziehen sich nach wie vor wie ein roter Faden durch das Werk. Das ist wieder einmal gesungene Dancemusik mit Tranceelementen, die einfach Spaß macht. Ein bereits gelungenes Originalstück wird hier komplett aufgemöbelt in Szene gesetzt ohne ansatzweise einfallslos zu wirken. Die dritte Version auf der Scheibe ist der Tech Mix. Dieser kann sich ebenfalls hören lassen, wenngleich er einen etwas härteren und progressiveren Einschlag erhalten hat.

Am meisten überzeugt mich der Randy Boyer Remix:

Darude feat. Blake Lewis - I Ran (So Far Away) (Randy Boyer Remix) (2008)

Das ist Vocal Trance in seiner vollendeten Art. Der Text wurde von der Urversion übernommen. Das war es dann aber auch schon. Randy Boyer interpretiert „I Ran (So Far Away)“ in seiner ganz persönlichen Weise. Das Break ist geprägt von warmen Synths, die dem Song eine atemberaubende Atmosphäre verschaffen. Ein wirklich feines Stück Musik!

Der “Weirdness Remix” erscheint gar nicht so unheimlich wie er betitelt ist. Diese Version ist wieder wesentlich Dance orientierter und klingt wieder voll und ganz nach Darude. Gareth Emery, der für seine genialen Remixe bekannt ist, enttäuscht mich etwas mit seiner Neuauflage zu „I Ran (So Far Away)“. Das Break in der Mitte des Songs ist phasenweise ganz nett. In seiner Gesamterscheinung wirkt der „Gareth Emery Remix“ jedoch einfallslos und abgedroschen. Auch der „JS16 Remix“ von Darudes Produzenten Jaako Salovaara kann mich nur wenig beeindrucken.

Komplette Titelliste:

01. Radio Edit
02. Original Mix
03. Tech Mix
04. Randy Boyer Remix
05. Weirdness Remix
06. Gareth Emery Remix
07. JS16 Remix

Weitere Informationen:

Offizielle Homepage von Darude
Darude bei MySpace

A Flock Of Seagulls bei MySpace

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2 mal 2

Am 20. Februar 2009 verfasst von JumperXl
Kategorie: Singles, Veröffentlichungen

Zwei Slowenier, Umek und Beltek, fahren mit ihren zwei neuen Songs die ganz großen Techtrance-Geschütze auf. Beide werkelten schon seit längerer Zeit an ihren abgefahrenen Liedern „Is It?“ und „Longer Trail“, die nun schließlich seit dem 16. Februar erhältlich sind. Wieder einmal hat das niederländische Plattenlabel Armada seine Finger im Spiel.

Ein Briese Minimal, ein bisschen Progressiv, eine Messerspitze Electro und dennoch grundlegend Techtrance der Güteklasse A. Uroš Umek und Martin Bijelic, die sich als Deejays einfacher Umek & Beltek nennen, zeigen mit ihren neusten Kreationen „Is It?“ und „Longer Trail“ was spielerisch und mit ein bisschen Musikverständnis aus den unterschiedlichsten Musikzutaten zu köcheln ist. Beide Resultate schmecken weder versalzen noch fehlt Omas Geheimgewürz. Die Songs eignen sich vorzüglich für den Hauptgang bei einem vielbesuchten Clubabend.

In diesem Sinne wird euch an dieser Stelle der erste Gang „Is It?“ präsentiert:

Umek & Beltek - Is It? (Original Mix) (2009)

Und schnell, ehe es kalt wird, folgt “Longer Trail”:

Umek & Beltek - Longer Trail (Original Mix)(2009)

Wie schon früher bei ihren Tracks „Army Of Two“, „Lifetime Use“ oder „Option To Stimulate“ können die beiden Künstler einfach ihre Finger nicht von Beats, Synths und verzerrten Effekten lassen. Einfach zwei Teufelskerle des Techtrances.

Weitere Informationen:

Offizielle Homepage von Umek
Claudia Cazacu bei MySpace
Beltek bei MySpace

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Arnej feat. Josie - Strangers We’ve Become

Am 19. Februar 2009 verfasst von JumperXl
Kategorie: Charts, HitClip der Woche

Arnej feat. Josie - Strangers We’ve Become (2009)


HitClip in dieser Woche ist der Song „Strangers We’ve Become” vom Deejay Arnej aka 8 Wonders. Der smarte Kanadier ist ein Virtuose für ergreifende Melodien und bewies mehr als deutlich sein Können bei „They Always Come Back“ oder „People Come People Go“. Mit seinem aktuellen Track unterstreicht er dies eindrucksvoll und schaut positiv auf das Ergebnis „Strangers We’ve Become“ zurück, welches in Zusammenarbeit mit den beiden Schwestern Jaren und Josie entstanden ist. Die Mädels gaben nicht nur Ratschläge für die Ausdrucksmöglichkeit von Liebe, Herzschmerz und Sehnsucht sondern arbeiteten aktiv mit. So schrieb Jaren kurzerhand den Songtext, der liebevoll von ihrer Schwester Josie eingesungen wurde.

Grüße:
Nina grüßt ihren Freund Max mit diesem treffenden Lied und wünscht sich vom ganzen Herzen, dass ihr Knuddelbär zurück kommt.

Ihr wollt auf diesem Weg auch einen oder mehrere Freunde grüßen oder euren Lieblingssong hier vorstellen, dann schickt uns einfach euren Wunsch per Mail an [email protected].

Weitere Informationen:

Arnej bei MySpace
Label: Armind (Armada)

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Ohrenbetäubend! Claudia Cazacu und “Earproof”

Am 18. Februar 2009 verfasst von JumperXl
Kategorie: Singles, Veröffentlichungen

„Earproof“ ist die aktuelle Single der Deejane Claudia Cazacu, die seit über zehn Jahren in der Londoner Club- und Partyszene ein gern gesehener Gast ist. Erschienen ist dieses Lied am 16. Februar bei Reset Records, einem Tochterlabel von Spinnin’ Records, zusammen mit einer bunten Mischung verschiedener Remixes.

Die aus Rumänien stammende aber in London lebende Deejane Claudia Cazacu zeigt stolz mit ihrer aktuellen Single „Earproof“, wie gut ein Hauch von Uplifting zu fabrikartigen Techtrance passt. Dabei ist ihr Neuling definitiv keine industrielle Massenproduktion, sondern zeigt vielmehr mit individuell eingesetzten Effekten und Highlights, was alles machbar ist. Demzufolge ist „Earproof“ eine Gehörprüfung der besonderen Art, welche die Clubtemperatur bis fast ins unermessliche reizt und die pulsierende Tanzmenge bis an ihre Grenzen treibt. „Bereit zum feiern? Dann auf in das Endorphin-Paradies“:

Claudia Cazacu - Earproof (Original Mix) (2009)

Gleichzeitig haben drei schwere Jungs aus der Szene der elektronischen Musik Phynn, Digital Nature und Ben Gold, jeweils eine Remixversion produziert. Phynn eröffnet den Reigen und setzt gleich zu Beginn seiner Interpretation auf einen warmen und melodischen Eindruck, der vergleichbar mit Deadmau5 ist und besser hätte nicht sein können. Der Niederländer zieht konsequent durch und verleiht seinem Remix eher den Charakter von Trancemusik. Das ganze Gegenteil ist bei Digital Nature zu hören. Hier geht die Geschichte in die progressive Richtung. Schließlich rundet Ben Gold diese beschauliche Musikrunde ab. Rau, wie eine frische Brise an der Küste, rollen die Beats des Basses dem Hörer entgegen. Dennoch bleibt er dem Original sehr nah und packt eine gute Mischung aus metallenen und hämmernden Geräuschen dazu, wie sie der Techtrance-Konsument nicht anders kennt.

Alles in allem würde ich das Original, wie auch seine drei Interpretationen zwischen 3 und 4 von 5 möglichen Gesamtpunkten einordnen. Besonders gefällt mir der Phynn-Remix, welcher von der Originalversion dicht verfolgt wird. Die beiden anderen Versionen reihe ich in die ungeschriebene Kategorie Mittelmaß ein.

 
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