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Archiv für die Kategorie ‘Veröffentlichung’

Garuda, das etwas andere Label!

Montag, 11. Mai 2009

Gareth EmeryJetzt ist es offiziell! Das neugegründete Label namens Garuda kann im eigenen Trackkatalog seit dem 5. Mai 2009 die ersten Einträge vorweißen. Es sind die beiden Songs „Exposure“ und „Metropolis“ des Labelinhabers Gareth Emery. Das ist nicht alles, was das Musikprojekt zu bieten hat!
 

Ein guter Start für ein junges Label sind immer einschlagende Songs, die sich wie ein Lauffeuer in der Fangemeinde verbreiten. So verhält es sich gerade bei Garuda, dem Plattenlabel von Gareth Emery. Neben der großartigen Party zum Startschuss am 3. April dieses Jahres, bei der niemand geringeres als Ferry Corsten selbst dem Labelgründer an diesem Abend in Manchester zur Seite stand, veröffentlichte der Brite zwei geniale Tracks – erst „Exposure“ und nun „Metropolis“.

Gareth Emery – Metropolis (2009)

Nachdem ich schon positiv über „Exposure“ in unserem Betrag „Neue Single, neues Label, neues von Gareth Emery“ berichtete, kann ich diese bei „Metropolis“ nur wiederholen. Ein guter Song, der mir auf Anhieb ohne Wenn und Aber gefällt.

Doch mit Garuda ist noch mehr geplant! Neben dem allgemeinen Aufgabenfeld eines Labels möchte Gareth Emery etwas Neues wagen. Sein Ziel ist es zusätzlich eine wohlbekannte Marke für Veranstaltungen im großen Maßstab wie beispielsweise die Geburtstagsveranstaltung von ASOT 400 zu etablieren.

Schon für den 14. August 2009 laufen die Planungen für die Generalprobe mit Above and Beyond, Fergie, Luke Spencer and Matt Nash sowie Gareth Emery mit Unterstützung von Adam Flexer auf Hochtouren. Die ganze Festlichkeit soll erneut im Sankeys (Manchester) steigen, da es mindestens 1.300 Partyhungrige aufnehmen kann und stets eine unbeschreibliche Stimmung herrscht. Schaut euch zum Abschluss gleich dazu noch die folgenden Ausschnitte an:

Garuda launch at Sankeys with Ferry Corsten and Gareth Emery

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Gareth Emery
Gareth Emery bei MySpace

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John O’Callaghan begeistert mit “Never Fade Away”

Sonntag, 10. Mai 2009

John O'Callaghan - Never Fade Away„Never Fade Away“, das zweite Solo-Album von John O’Callaghan, ist raus. Seit dem 4. Mai steht es auf 7Digital.com zum exklusiven Download zur Verfügung. Über das Label Armada wird die zwölf Titel starke Scheibe dann am 11. Mai erscheinen und in allen Plattenläden Einzug finden. Der Name O’Callaghan verspricht erneut geilen Trance und Progressive.
Endlich ist es da! Das zweite Album von John O’Callaghan. Zwar vorerst nur als MP3-Download bei 7Digital.com, aber das dürfte den echten Fans des irischen Deejays egal sein. Insgesamt zwölf Songs hat „Never Fade Away“ zu bieten. Naja: eigentlich 13, denn am Ende des Albums ist der Song „Big Sky“ im Joint Operations Centre Remix als Bonus Song enthalten. Von diesen 13 Songs sind vier bereits schon einmal als „Future Favourite“ in Armin van Buurens Radiosendung „A State Of Trance“ vorgestellt worden. Die restlichen Songs müssen sich aber keineswegs verstecken.

Der Einstieg in das Album erfolgt mit drei Vocal Trance Stücken. „Find Yourself“ zusammen mit Sarah Howells und „Surreal“ mit Jaren sind dabei schon größtenteils bekannte Songs, die definitiv unter die Haut gehen. Der Dritte im Bunde ist „Take It All Away“, dem Audrey Gallagher ihre sanfte Stimme leiht.

Das erste Instrumentalstück heißt „Liquid Fire“ und ist eine Co-Produktion mit dem Italiener Giuseppe Ottaviani, der ebenfalls die Genres Trance und Progressive im Repertoire hat. Mit Josie und dem Titel „Out Of Nowhere“ findet die Platte schnell wieder zum Vocal Trance zurück. Es schließt sich „Never Fade Away“ an, ein Lied, das gänzlich ohne Bass und Beats auskommt. Die Stimme von Lo-Fi Sugar perfektioniert den Song zu einer wahnsinnig gefühlvollen Ballade, die teilweise an Enya erinnert.

Ähnlich ruhig beginnt „Through The Light“ von John O’Callaghan und Tom Colontonio. Im Laufe der Zeit entwickelt sich der Song etwas, bleibt aber dennoch sehr tragend und zurückhaltend. Für mich ist „Through The Light“ der absolute stärkste Track des Albums „Never Fade Away“.

John O’Callaghan & Tom Colontonio - Through The Light (2009)

Etwas progressiver wird es mit „Broken“, der außer einem sehr melodischem Break nicht wirklich spannend ist. Dafür wird es mit „Every Lesson Learned“ und der erneuten gesanglichen Begleitung von Lo-Fi Sugar für all diejenigen interessant, denen wie mir die Uplifting-Kreationen O’Callaghans gefallen. Das Lied ist eins der Highlights des nahezu genialen Albums. „Don’t Look Back“ schließt sich nahtlos an. Der Song erinnert an die frühe Zeit von Paul van Dyk (vgl. „For An Angel“) und bleibt somit gut im Gehörgang hängen. Einen ähnlichen Beat hat auch das folgende Stück. Abgesehen davon ist der Song “Megalithic” mit den Ägyptern Aly & Fila ein episches Werk, das starken Hymnencharakter aufweist.

Was wäre ein aktuelles John O’Callaghan Album ohne „Big Sky“? Das dachte sich der Ire sicher auch und packt den absoluten Kracher mit Sängerin Audrey Gallagher gleich zweimal auf die Scheibe. Die Akustikversion kommt dabei dem Namen entsprechend völlig ohne Bässe aus und wird nur durch ein Klavier und eine Gitarre begleitet. Das genaue Gegenteil ist die zweite Fassung zu „Big Sky“. Mit seinem Nebenprojekt Joint Operations Centre hat O’Callaghan einen krassen progressiven Remix gebastelt, der mir nach knapp 80 Minuten Spielzeit fast die Laune verdorben hätte. Die Neuauflage, die als Bonustrack auf „Never Fade Away“ enthalten ist, hätte durchaus ausgelassen werden können.

Ein Solo-Album hat meistens Höhen und Tiefen. Es wäre somit ungewöhnlich, wenn das zweite Werk von John O’Callghan da eine Ausnahme machen würde. Allerdings muss ich feststellen, dass die Tiefen des Albums geringfügig vernachlässigbar sind. Die stärksten Songs sind „Every Lesson Learned“, „Through The Light“ und “Out Of Nowhere”. Weniger gut dagegen sind “Broken” und der Joint Operations Centre Remix von “Big Sky”. Ansonsten stellt das Album eine runde Sache dar und wird mit voller Punktzahl bewertet. Ganz klare 5 von 5 Punkte für „Never Fade Away“.

Komplette Titelliste:
01. John O’Callaghan feat. Sarah Howells - Find Yourself
02. John O’Callaghan feat. Jaren - Surreal
03. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher - Take It All Away
04. John O’Callaghan & Giuseppe Ottaviani - Liquid Fire
05. John O’Callaghan feat. Josie - Out Of Nowhere
06. John O’Callaghan feat. Lo-Fi Sugar - Never Fade Away
07. John O’Callaghan & Tom Colontonio - Through the Light
08. John O’Callaghan - Broken
09. John O’Callaghan feat. Lo-Fi Sugar - Every Lesson Learned
10. John O’Callaghan - Don’t Look back
11. John O’Callaghan & Aly & Fila - Megalithic
12. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher - Big Sky (Acoustic version)
13. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher - Big Sky (Joint Operations Centre Remix)

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von John O’Callaghan
John O’Callaghan bei MySpace
Label: Armada Music
exklusiver MP3-Download des Albums

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Jay Lumen braucht „12 Hours From Paris”

Samstag, 09. Mai 2009

Jay Lumen„12 Hours From Paris” heißt der frische Track vom ungarischen Deejay und Plattenproduzent Jay Lumen, der im Alltag seinen bürgerlichen Namen Csaba Lumnitzer trägt. Dieser progressive Clubsong wird in zwei Tagen am 11. Mai 2009 zusammen mit einen Roger Martinez Remix beim Label Anjunadeep veröffentlicht.
 
Nachdem die Single „12 Hours From Paris“ bereits seit dem 13. April dieses Jahres beim bekannten Musikonlineshop namens beatport.com für eine beachtliche Resonanz bei den Liebhabern der elektronischen Musik sorgte, erscheint der Track von Jay Lumen jetzt offiziell übermorgen beim Plattenlabel Anjunadeep. Genau die richtige Anlaufstelle für Alles aus der Progressive Richtung.

Beim ersten Eindruck holpert dieser Song seine gute achteinhalb Minuten ohne große Aufregung oder phänomenalen Höhepunkt vor sich hin. Doch die elegant einsetzenden Flächeneffekte und gut platzierten Soundhervorhebungen tragen dieses musikalische Stück immer weiter vorwärts, wie es Markus Schulz auch nicht anders handhaben würde.

Jay Lumen - 12 Hours From Paris (Original Mix) (2009)

Fast unverändert klingt der dazugehörige Remix von Roger Martinez, der spielerisch mit Zusätzlichen aus der großen Effektbox seine Interpretation teilweise in Techtrance oder Electro verwandelt. Dennoch ist dabei kein klares Konzept für den Hörer zu erkennen beziehungsweise überzeugt die ausdruckslose Mittelmäßigkeit mit einer glänzenden Leere.

Meiner Meinung nach ist die Originalversion des Liedes „12 Hours From Paris” von Jay Lumen nicht wirklich ein Superhit. Ich würde ihn gute drei von fünf möglichen Beliebtheitspunkte vergeben, was immer noch ein Vielfaches im Gegensatz zur Roger Martinez Interpretation darstellt.



Cosmic Gate mit den Zeichen der Zeit

Mittwoch, 06. Mai 2009

Zehn Jahre hat das Deejay-Gespann Bossems und Chagall alias Cosmic Gate bereits auf dem Buckel. Das vierte Album „Signs Of Times“ beweist wieder einmal, dass die beiden auch nach dieser Zeit lange nicht müde geworden sind. Ist die Qualität der Lieder trotzdem gleich geblieben oder gehen die Ideen so langsam aus?
 

„Signs Of Times“ (dt. Zeichen der Zeit) ist das nunmehr vierte Album von Cosmic Gate und erschien am 27. März 2009 beim Label Black Hole Recordings. Das 13 Titel starke Werk glänzt dabei durchweg mit dem typischem Klang der beiden Deejays.

Die Platte beginnt drei Vocal Trance Songs. Auf bekannte Stimmen wird dabei besonders geachtet. Tiff Lacey singt den ersten Track „Open Your Heart“, dem sich „London Rain“ mit Sänger Jan Loechel anschließt. Nach „Flatline“, gesungen von Kyler England, folgt mit „Signs Of Times“ das erste Instrumentalstück, das gleichzeitig der Titeltrack des Albums ist.

Aruna singt mit „Under Your Spell“ dann eine sanfte Ballade aus dem Breakbeat-Genre. „Not Enough Time“ ist der sechste Song der Platte. Die schon viel eher erschienene Single zeigt sich sehr melodisch und tragend durch seine Flächenmelodien. „F.A.V.“ und „Trip To P.D.“ schließen sich an. Beide Instrumentalstücke erinnern dabei an frühe Zeiten von Cosmic Gate („Exploration Of Space“ beispielsweise).

Eine außergewöhnliche musikalische Mischung aus angehauchtem Rock und Trance ist „Only Time“. Tommy Clint leiht dem Titel seine Stimme und macht das Stück zu einem Song, der eher untypisch im Repertoire des Deejay-Projektes ist.

Cosmic Gate feat. Tommy Clint - Only Time (2009)

Das Album bietet aber nicht nur reinen Trance oder Breakbeat. Eine Mischung aus Trance und Tech-Trance gibt es mit „Arctic Sunset“ und „Body Of Conflict“ auf die Ohren. Letzterer wird durch die weibliche Gesangsstimme von Denise Rivera unterstützt. „Whatever“ reiht sich nahtlos in dieses Genre ein und besticht durch ein melodisch eingängiges Break. Den Abschluss bildet die Tranceballade „Seize The Day“, die gesanglich erneut von Jan Loechel zum Besten gegeben wird.

Alles in allem ist „Sign Of The Times“ ein richtig gelungenes Album. Abgesehen von den Tech-Trance-Einlagen die die Platte zu bieten hat, geht jeder Song durch seinen Wiedererkennungswert hervor. Mit gutem Gewissen kann ich diesem Album 4 von 5 möglichen Bewertungspunkten geben.

Übrigens: wer glaubt, den Namen Jan Loechel schon mal irgendwo gehört zu haben, der irrt nicht. Unter anderem arbeitete der aus Münster stammende Sänger und Songschreiber bereits mit ATB, Rank1 und CJ Stone zusammen.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Cosmic Gate
Cosmic Gate bei MySpace
Label: Black Hole Recordings

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Aly und Fila mit “Uraeus”

Dienstag, 05. Mai 2009

Einen befremdlichen Namen trägt die neue Single „Uraeus“ vom Deejayduo Aly Amr Fathalah und Fadi Wassef Naguib, die besser unter ihrem kurzen Namen Aly und Fila bekannt sind. Die beiden Ägypter veröffentlichten ihren ersten Song in diesem Jahr beim schweizerischen Musiklabel Offshore Music am 1. Mai 2009.

Ein komischer Songtitel. „Uraeus“. Was soll das heißen oder bedeuten? Ist dieser Name nur eine Erfindung? Nein, dieser Begriff bezeichnet den schlangenartigen Aufsatz einer Pharaonenmaske, die die alten Herrscher aus Ägypten trugen. Doch ich will euch nicht mit solchen Nebensächlichkeiten weiter langweilen. Schnell schwenke ich zum Lied von Aly und Fila um, welches ihr euch nun anhören könnt:

Aly & Fila – Uraeus (Original Mix) (2009)

„Uraeus“ ist ein Track, der von einigen düsteren Effektelement, einer guten Machart und einer gelungenen themenartigen Melodie lebt. Aber das ist auch schon alles. Der Song schlängelt sich ohne Aufregung so dahin. Erschreckend einfach halten sich Aly und Fila an ihr Strickmuster. Dabei setzten die Jungs den Bass, das melodische Thema und sogar das Losgrubbeln am Fuße des Uplifters nach bewehrter Art ein. Mehrfach keimt der Stil von Paul van Dyk auf, wie dieser ihn schon vor Jahre bei seinen erfolgreichen Songs einsetzte. Einfach langweilig.

Ich denke, dass ich mit der Zeit vielleicht ein Fan dieses Songs werden könnte. Doch heute vergebe ich „Uraeus“ nur drei von fünf mögliche Beliebtheitspunkte auf unserer Skala. Das Jahr ist noch jung und definitiv kann von Aly und Fila für die nächste Zeit noch etwas weiteres erwartet werden.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Aly und Fila
Aly und Fila bei MySpace
Label: Offshore Music

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Winterlight mit träumerischen Song “Mirror”

Montag, 04. Mai 2009

Für die regenerativen Phasen des Alltags ist die neue Single „Mirror” vom großbritannischen Musikprojekt Winterlight genau das richtige Mittel. Sehr entspannend erklingen die federleichten Klänge dieses Songs, der am 4. Mai 2009 bei dem etwas kleineren Londoner Label namens Solaris Recordings erschien. Der mitgelieferte Remix von Solarstone unterscheidet sich nur nuancenhaft von der Urversion.

Am Ende eines arbeitsreichen Tages sehnt sich jeder nach einem beruhigenden Moment der Entspannung. Meist geht das mit elektronischer Musik. Der Frischling namens „Mirror“ vom Engländer Tim Ingham alias Winterlight scheint genau die richtige Pille für dieses Bedürfnis zu sein. Federleicht streicheln die lieblichen Klänge des Songs über die Haut bis in den Kopf und wirken als befreihendes Dragee.

Nicht allzu anders sieht die Sache beim Remix von Solarstone aus. Neben geringfügigen Unterschieden blinzelt ein Hauf von Bass in dieser modifizierten Songvariante heraus. Hört ihn euch einfach mal an, aber nicht wegschlummern:

Winterlight - Mirror (Solarstone Subterranean Mix) (2009)

Trotzdem kann ich gerade wirklich nicht sagen, ob ich diesen Song positiv oder negativ einstufen soll. Ich genieße den Moment einfach und lasse meine Gedanken schweifen. Dabei lege ich die Bein für die nächsten Minuten einfach mal hoch.



Memories Of Love von Paul Miller

Mittwoch, 29. April 2009

“Memories Of Love” ist der Titel von Pawel Meller, der unter seinem Deejaynamen Paul Miller eine geläufigere Adresse für Fan der Trancemusik sein sollte. Sein neustes Werk erschien gestern, am 28.04.2009, beim Schweizer Label Offshore Music und ist seit dem bei allen bekannten Bezugsquellen für Musik verfügbar.
 

Paul Miller trat mit seinen Tracks „Call Me Miller“, „Lover Summer“, „Try Again“ oder diversen Remixen seit dem vergangenen Jahr ins Bewusstsein vielen Hörer der elektronischen Musik ein. Wer ihn noch nicht kennt, sollte dies spätestens jetzt nachholen. Sein aktuellstes Lied „Memories Of Love“ zeigt wieder einmal, was er von Trancemusik hält und wie ein Produzent seine Gefühle mit Bass, Beats und beeindruckenden Effekten zum Ausdruck bringen kann.

Paul Miller – Memories Of Love (2009)

Verträumt, melodisch und intensiv. So würde ich diesen Uplifter von Paul Miller kurz umreißen. Es ist ein Song mit Tiefgang, der es diesmal völlig ohne Gesang eine fesselnde Aura entfalten kann und das gewisse schwebende Gefühl in einem aufkommen lässt. Besonders imposant ist dabei der melodische Mittelteil.

Ich finde „Memories Of Love“ mehr als nur gelungen, ich liebe ihn und das ist noch untertrieben. Ja, heute vergebe ich mit ruhigem Gewissen volle Punktzahl an unserer Beliebtheitsskala.



Syna mit neuer Single “Forever”

Sonntag, 26. April 2009

“Forever” ist die brandaktuelle Single von Kurkimäki, Mika Vuorela und Timo Juuti, die sich kurz Syna nennen. Auf der Scheibe, die am 22.April 2009 beim Label Bonzai erschien, befindet sich auch die Remixe von Ville Lope und Ayleon.
 
 

Ein Trio namens Syna steigt mit ihrem Song „Forever“ in die tiefen Abgründe des Progressiven ein. Die drei Finnen setzten dabei voll auf Melancholie mit einem Hauch Uplifting. Etwas ganz besonders ist neben dem dunklen und typisch, progressiven Beat, das gezeichnete Video zum Song. Darin kämpft ein Ninjahase gegen das Böse. Schaut es euch an. Recht lustig, was da gezeichnet wurde:

Syna - Forever (Original Mix) (2009)

Der emotionale Trip geht mit den beiden Remixen weiter. Zum einen legt Ville Lope richtig Hand am Original an. Brachial schmiedet er einen knallharten Progressivtrance-Song mit unglaublichen Effekten. Ich würde es fast ein bisschen experimentell bezeichnen. Zum anderen kommt vom talentierten Deejay Ayleon ein zuckersüßer Uplifter daher geschwebt. In diesem Song meine ich, im Bezug auf das Klavier, eine kleine Nuancen von Robert Miles „Children“ gehört zu haben. Aber vielleicht bilde ich es mir auch nur ein. Auf jeden Fall gefällt mir das Spiel mit dem Piano.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Syna
Syna bei MySpace
Label: Bonsai

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Cliff Coenraad macht sich in den Süden

Samstag, 25. April 2009

“Gone South” nennt sich die frische Single vom niederländischen Deejay Cliff Coenraad, der sich vorwiegend in den Bereichen Trance sowie Techno aufhält. Sein Song traf am 22. April 2009 über das Musiklabel High Contrast Recordings zusammen mit einer Remixversion von Leon Bolier im Plattenhandel ein.
 

Es ist eine hohe Kunst zwei der unterschiedlichensten Genre mit einander in einem Song zu verschmelzen. Cliff Coenraad hat genau dies geschafft. Er goß seinen Uplifter mit typischen Technoeinflüssen namens “Gone South” in die passende Form eines Tracks, der auch gleichzeitig die offizielle Hymne vom Festival Trance-Energie-2009 in diesem Jahr ist. Ihr könnt nun einen sehr energiegeladen der Beat erwarten, der zu Beginn dieses Liedes losstampft und nach wenigen Tackten in einem athemberaubenden Uplifting-Effekt sein wahres Potenzial entfässelt:

Cliff Coenraad - Gone South (Original Mix) (2009)

Leon Bolier geht die ganze Geschichte in seinem Remix noch etwas Härter an. Mit mehr Effekten aus einem vielseitigen Specktrum krämpelt er das Original fast gänzlich um. Der Niederländer konzentriert sich ausschließlich auf wesentliche Grundelement, was ich recht interessant finde.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Cliff Coenraad
Cliff Coenraad bei MySpace
Label: High Contrast Recordings

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Ex Machina

Freitag, 24. April 2009

Auf der Suche nach guter Musik stieß ich im Plattenladen auf das Zweitwerk des Schweden Aril Brikha. Ein langatmiges und verträumtes Album, welches einen nicht zur Ruhe kommen lässt. Modern und doch irgendwie Oldschool, aber auf jeden Fall Geschmackssache.
 
 

Unter “B – Diverse” fand ich letztens einen schon etwas älteren Ohrenschmaus: Aril Brikhas “Ex Machina” aus dem Jahre 2007. Es ist das zweite Album des aus dem Iran stammenden schwedischen Deejays und benötigt eine neue Schublade zwischen Detroit Techno und Tech House.

Das interessant aussehende Cover ließ mich die Scheibe probehören und ich wusste bei jedem Track, dass es der Stil ist, den ich mit Brikha verbinde: Hohes Tempo und hartes Hi-Hat, aber sanfte, sphärische Synthesizergesänge. Ja, man verirrt sich beim Hören einiger Tracks sogar in Richtung Altmeister Jean Michel Jarre.

Aril Brikha - Room 337 (2007)

Markant ist der Kontrast zwischen der schnellen Bassline und den langausgewalzten Synthieklängen, die teilweise nicht so richtig wieder verschwinden wollen. Dann ein abrupter Break, kurze Besinnung, und weiter geht die Achterbahn durch den Orbit. Die Stücke sind alle sehr lang, teilweise zu eintönig aber dann doch bis zum Ende hörenswert. Ich habe das Album jetzt schon oft durchgehört, die Titel auseinanderhalten kann ich aber bis heute nicht.

Der Stil Brikhas ist sicherlich sehr skandinavisch und auch etwas eigen, Parallelen zu Trentemøller und Prydz sind unüberhörbar. Die Scheibe ist irgendwie zu schnell zum Chillen und zu langsam zum Tanzen und dennoch glänzt sie extrem unikat in meiner erweiterten Plattensammlung.



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