Archiv für die Kategorie ‘Coverversion’

 

Aquagen und Chicago

Am 17. März 2009 verfasst von DrMephisto
Kategorie: Coverversion, Singles, Veröffentlichungen

Aquagen zollen mit ihrer erneuten Interpretation des großartigen Songs “Hard To Say I’m Sorry” der aus den USA stammenden Rockband Chicago Tribut und verneigen sich ehrvoll vor der Künstlergruppe um Peter Cetera, die mit diesem Song Mitte der 80er Jahre erfolgreich war. Doch auch für Gino Montesano ist gerade dieses Lied etwas Besonderes.

Das neueste Werk des Duos Gino Montesano und Olaf Dieckmann hat es in sich. Aquagen beweist mit “Hard To Say I’m Sorry 2k9″ nicht nur, dass auch Rockbands wie Chicago clubtauglich sein können, sondern dass das DJ- und Produzententeam auch irgendwie den Erfolg für sich gebucht hat. Dabei ist das Erfolgsrezept der beiden ganz einfach: “Immer wieder neu muss es sein!”.

Das neue Lied des Duos ist eine Auskopplung aus ihrem aktuellen Album “So Far So Good (The Very Best Of)”, welches am 20.2. in die Läden kam.
Es enthält alle Hits der beiden (und das waren ja durchaus einige) sowie auch neue Mixe. Ich denke das neue Album ist auf jeden Fall den Kauf wert. Immerhin sind es eben die Hits, die Techno in Deutschland salonfähig gemacht haben und die mehrere Wochen auf Platz 1 der Dancecharts verbracht haben.

Hier die neue Version des Hits “Hard To Say I’m Sorry” von Aquagen:

Aquagen - Hard To Say I’m Sorry 2k9 (2009)

Am Anfang des Liedes klingt das Lied nur nach dem Original von Chicago und erst langsam wird deutlich, dass hier ein wirklich gutes Neuarrangement des Klassikers erschaffen wurde. Meines Erachtens nach ist die Mischung aus harten neuen Melodien und den Klängen des Originals sehr gut gelungen. Gegenüber der Version aus dem Jahr 2000 ist hier ein wirklich guter House-Dance-Remix entstanden. Ich finde dass die neue Aquagen-Single ihr Geld auf jeden Fall wert ist: absolute Kaufempfehlung und sehr clubtauglich.

Zum Glück kommt der Titel noch mit drei weiteren und vor allem längeren Versionen auf den Markt (Dany Wild & Gino Montesano Remix, Dany Wild Club Remix, Extended Mix). Die Radio Version ist nämlich absolut zu kurz für so ein Werk.

Auf den Bühnen der Welt tritt Gino Montesano allein auf, auch wenn im Studio häufig noch Olaf Dieckmann mit dabei ist und Gino tatkräftig untersützt. Der Erfolg ihrer Singles hat ihnen den Weg geebnet und jetzt stehen neben Auftritten in der Heimat auch welche in Südafrika, Russland, Skandinavien, Kanada oder Amerika auf dem Plan.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Aquagen
Aquagen bei MySpace

Verwandte Artikel:

10 Jahre Silver Surfer

Andrew Spencer und Lazard auf Coverpfad

 
 

David May klaut an allen Ecken und Kanten

Am 08. März 2009 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Coverversion, Singles, Veröffentlichungen

Musikalischer Diebstahl auf unterstem Kommerz-Level“. Mit diesem Satz lässt sich grob umreißen, was der Produzent, Deejay und Textschreiber David May seit Freitag, dem 6. März, verkaufen will. Unter dem Namen „Superstar“ ist sein Song beim deutschen Label Kontor erschienen. Der Zusammenklau aus alten und neuen bekannten Liedern geht dabei weit über die Grenzen des guten Geschmacks hinaus.

Der Traum eines jeden Deejays wird es sein, dass er so schnell wie möglich Geld mit seinen Produktionen verdienen kann. David May, seines Zeichens Songschreiber, Produzent und Diskjockey, hat kürzlich genau davon geträumt. Vergangenen Freitag veröffentlichte er dann über das bekannteste deutsche Label für elektronische Musik Kontor seine erste Single „Superstar“, eine Gemeinschaftsarbeit mit den Sängern Duane Harden (Stimme im Song „U Don’t Know Me“ von Armand van Helden aus dem Jahr 1999) und Moises Modesto.

David May - Superstar (2009)

„Superstar“, ein Songtitel, der auf den ersten Blick nicht unbedingt ungewöhnlich erscheint. Spätestens beim Hören des Liedes, lässt sich vermuten, warum gerade dieser Name gewählt wurde: das Stück besteht nämlich komplett aus Elementen und Loops von bereits bekannten Musikern, einschließlich Eric Prydz, Guru Josh Project und Scotty. Das Hauptthema von „Superstar“ stammt zudem aus dem Lied „Bitter Sweet Symphony“ (1997) von der englischen Rockband The Verve um Sänger Richard Ashcroft. Allerdings muss ich May lassen, dass er es geschafft hat, viele unterschiedliche Stile verschiedener Künstler in ein einziges Lied zu packen, sodass dieses sogar sehr harmonisch wirkt.

Ist alles nur Fassade, schau mal genauer hin…“ sang vor nicht allzu langer Zeit Adel Tawil vom deutschen Pop-Projekt Ich+Ich in seinem Lied „Stark“. Genau dieser Satz trifft auch auf „Superstar“ zu. Zu Beginn des Tracks erklingt ein gewöhnlicher Bass mit dennoch guter Durchschlagskraft. Spätestens beim Break stammt dann aber nix mehr aus der Feder von David May. Es ertönt die Melodie aus „Bitter Sweet Symphony“ und der an Eric Prydzs “Call On Me” erinnernde Gesang setzt ein. Diese Elemente verschmelzen miteinander, steigern sich allmählich und enden schließlich in einer Bassline, die eine Kombination aus der von „Infinity 2008“ vom Guru Josh Project und Scottys „Pirates Of The Caribbean (Dave Darell Remix)“ bildet.

Ob David May dadurch jetzt allerdings zum Superstar wird oder nicht, ist fraglich. Sein aktueller Song fällt bei mir jedoch zwecks offensichtlicher Kommerzmache kompromisslos durch. Die Textzeile „denn das ist alles nur geklaut, das ist alles gar nicht meine …“ brachte den Prinzen einen gigantischen Erfolg. David May versucht nun mit der praktischen Umsetzung dieses Zitats zu Geld zu kommen. Meiner Meinung nach ziemlich plump und einfallslos. Nicht eine einzige Stelle habe ich in „Superstar“ finden können, die halbwegs innovativ und neu wäre. Absolute Nullnummer!

Weitere Informationen:

David May bei MySpace
Duane Harden bei MySpace
Label: Kontor

Verwandte Artikel:

David & Carr in London verschwunden

Brooklyn Bounce im Recall

 
 

Darude und Blake Lewis auf der Flucht

Am 21. Februar 2009 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Coverversion, Singles, Veröffentlichungen

„I Ran (So Far Away)“ heißt der aktuelle Track des finnischen Deejays Darude, der gemeinsam mit Blake Lewis Ende des vergangenen Jahres eine Neuauflage des 1982er Originals veröffentlichte. Typischer Darude-Sound ist hier garantiert. Sieben verschiedene Versionen von „I Ran (So Far Away)“ versprechen auf den ersten Blick gute Abwechslung. Doch halten diese auch was sie versprechen?

Erfolgreiche Dancemusik aus Finnland gibt es nicht erst seit 2005 mit Super8 & Tab. Ville Virtanen alias Darude bewies 2000 mit seinem weltweiten Charterfolg „Sandstorm“ bereits sehr eindrucksvoll, wie in Skandinavien gefeiert wird. Auch mit den Songs „Feel The Beat“ (2000) und „Out Of Control (Back For More)” (2001) konnte der Deejay die Massen europaweit zum Toben bringen. Die Titel „Music“ (2003), „Next To You“ (2003), „Tell Me“ (2007) und „My Game“ (2007) stießen bis auf erstgenannten ausschließlich in der finnischen Heimat auf Resonanz. 2008 erschien dann die Single „In The Darkness“, die allerdings wenig Anklang fand. Einzig der Mike Shiver’s Catching Sun Dub des Stückes schaffte es bis in das Deejayset der Radiosendung A State Of Trance von Armin van Buuren. Zuletzt erschienen ist der Song „Selfless“ in Zusammenarbeit mit Sänger Blake Lewis. Meiner Meinung nach ein klasse Musikstück, dem bedauerlicherweise viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

Vielleicht hat Darude jetzt mehr Erfolg. Der Finne geht mit „I Ran (So Far Away)“, einer Coverversion von A Flock Of Seagulls, an den Start. Gesanglich wird er dabei erneut von Blake Lewis unterstützt. Die sieben Titel starke Maxi-CD steht seit Ende des letzten Jahres in den Plattenregalen. „I Ran (So Far Away)“ besticht durch seinen hohen Wiedererkennungswert. Kein Wunder: das Original von 1982 feierte auch damals schon keine schlechten Charterfolge. Aber wie gelungen sind die einzelnen Neuinterpretationen wirklich?

Wer „Sandstorm“ kennt, wird auch in der Radio Edit und dem Original Mix der neuen Scheibe einen Darude deutlich heraushören. Sein typischer Bass und seine eigentümliche Art der Flächenmelodie ziehen sich nach wie vor wie ein roter Faden durch das Werk. Das ist wieder einmal gesungene Dancemusik mit Tranceelementen, die einfach Spaß macht. Ein bereits gelungenes Originalstück wird hier komplett aufgemöbelt in Szene gesetzt ohne ansatzweise einfallslos zu wirken. Die dritte Version auf der Scheibe ist der Tech Mix. Dieser kann sich ebenfalls hören lassen, wenngleich er einen etwas härteren und progressiveren Einschlag erhalten hat.

Am meisten überzeugt mich der Randy Boyer Remix:

Darude feat. Blake Lewis - I Ran (So Far Away) (Randy Boyer Remix) (2008)

Das ist Vocal Trance in seiner vollendeten Art. Der Text wurde von der Urversion übernommen. Das war es dann aber auch schon. Randy Boyer interpretiert „I Ran (So Far Away)“ in seiner ganz persönlichen Weise. Das Break ist geprägt von warmen Synths, die dem Song eine atemberaubende Atmosphäre verschaffen. Ein wirklich feines Stück Musik!

Der “Weirdness Remix” erscheint gar nicht so unheimlich wie er betitelt ist. Diese Version ist wieder wesentlich Dance orientierter und klingt wieder voll und ganz nach Darude. Gareth Emery, der für seine genialen Remixe bekannt ist, enttäuscht mich etwas mit seiner Neuauflage zu „I Ran (So Far Away)“. Das Break in der Mitte des Songs ist phasenweise ganz nett. In seiner Gesamterscheinung wirkt der „Gareth Emery Remix“ jedoch einfallslos und abgedroschen. Auch der „JS16 Remix“ von Darudes Produzenten Jaako Salovaara kann mich nur wenig beeindrucken.

Komplette Titelliste:

01. Radio Edit
02. Original Mix
03. Tech Mix
04. Randy Boyer Remix
05. Weirdness Remix
06. Gareth Emery Remix
07. JS16 Remix

Weitere Informationen:

Offizielle Homepage von Darude
Darude bei MySpace

A Flock Of Seagulls bei MySpace

Verwandte Artikel:

Neue Single, neues Label, neues von Gareth Emery

Ein Trio - ein Song

 
 

M25 erinnert an “Better Off Alone” von Alice Deejay

Am 30. Januar 2009 verfasst von JumperXl
Kategorie: Coverversion, Singles, Veröffentlichungen

Das aus Polen stammende Musikprojekt M25 von Roman Kowalski und Csaba Bernacki offenbart eine neue Version von einem Hit aus dem Jahre 1999. Es ist „Better Off Alone“ von Alice Deejay. Die Neuinterpretation steht seit dem 3. November des letzten Jahres im Plattenregal und erschien in Zusammenarbeit mit dem Label Cloud 9 Dance.

Nach zehn Jahren ist Judith Pronk alias Alice Deejay mit ihrem ersten großen Hit „Better Off Alone“ zurück. Diesmal kommt der End-90er-Hit in etwas abgewandelter Version vom polnischen Produzentenduo Roman Kowalski und Csaba Bernacki, die auch besser unter dem Projektnamen M25 bekannt sind, daher. Die Neuauflage vom Lied könnt ihr euch nun anhören:

M25 - Better Off Alone (2009)

Nach dem direkten Vergleich zwischen dem Original “Better Off Alone” und der aktuellen Version muss ich leider sagen, dass nichts Neues beziehungsweise Besseres aus der Originalversion von ‘99 geworden ist. Schade, aber wie hätte es auch anders sein können. Fast ein bisschen einfallslos wurden neuartige Beats unter das Stück gemischt, ein bisschen an den Effekten geschraubt und an den Ecken und Kanten gefeilt. Das war es dann aber auch schon. Die Neuauflage lebt nur vom charakteristischen Gesang und dem nachschallenden Ruf des Namens. Im Grunde genommen wird nichts weiter geboten.

Ich kann nur hoffen, dass Alice diese Neuinterpretation als ehrenvolles Andenken an ihren Erstling anerkennt, da sie mit „Better Off Alone“ bekannt wurde und ihren Durchbruch schaffte. Ganz erstaunlich ist auch noch einmal zurückzublicken, was sie in der Vergangenheit noch alles für Songs herausgebracht hat. Ich denke an dieser Stelle an „Back In My Life“ oder „Celebrate Our Love“. Natürlich darf „The Lonley One“ nicht vergessen werden, den ihr jetzt als kleines Schmankerl noch einmal hören könnt.

Alice Deejay - The Lonely One (2000)

Weitere Informationen:

Zur Zeit ist keine offizielle Homepage von M25 vorhanden.
offizielle Homepage von Alice Deejay
Label: offfizielle Homepage von Cloud 9 Dance

Verwandte Artikel:

10 Jahre Silver Surfer

Dance Nation und Shaun Baker mit Sunshine 2009

 
 

10 Jahre Silver Surfer

Am 14. Januar 2009 verfasst von DrMephisto
Kategorie: Coverversion, Singles, Veröffentlichungen

Der “Silver Surfer” ist wieder da! Dave Darell und Hardy Hard haben es sich zum zehnjährigen Geburtstag des Liedes nicht nehmen lassen und den Titel neu aufgelegt. Frische Bässe und Elektroklänge lassen die Herzen der Housefreunde höher schlagen.
 

Im November haben wir darüber berichtet und im Dezember war dieses Lied der HitClip der Woche, jetzt ist es endlich geschafft. Dave Darell und Hardy Hard haben eine neue Version von “Silver Surfer” veröffentlicht. Das zehnjährige Jubiläum des Liedes wird mit anständigen Elektrosounds und ordentlichen Bässen gefeiert. Mit der Veröffentlichung von “Silver Surfer” gelang dem Dresdner Deejay Hardy Hard 1999 der Durchbruch. Er hatte diesen Song für die gleichnamige RTL2 Serie arrangiert und komponiert. Der Song wurde der Hit des Jahres. Der Erfolg hält noch bis heute an.

Ein Lied mit solch einer guten Grundlage, zählt für mich auf jeden Fall mit zu den Hits des neuen Jahres.

Hört euch hier schon einmal das Lied an:

Dave Darell feat. Hardy Hard - Silver Surfer (2009)

Begrüsst wird der Hörer erst einmal mit ordentlichen Bässen. Doch schon bald ist klar, dass sich der Charakter dieses Klassikers über die Jahre und vor allem in der neuen Version nicht ein bisschen geändert hat. Eine ordentlich Packung Elektroklänge haben die beiden deutschen Deejays dazugepackt.

Ich muss sagen, ich finde die neue Version des Liedes sehr gelungen. Die unveränderten Melodieteile des Orginals versetzen den Hörer in die Zeit von 1999 und die Bass- und Elektroklänge holen ihn dann wieder zurück in das Jetzt. Hardy Hard und Dave Darell bleiben also ihren Stilen treu und schaffen trotzdem den Klang- und Zeitsprung von zehn Jahren.

Hier habt ihr die kurze Trackliste für die 12″ Vinyl:
1. Dave Darell feat. Hardy Hard - Silver Surfer (Club Mix)
2. Dave Darell feat. Hardy Hard - Silver Surfer (Original Mix)
3. Dave Darell feat. Hardy Hard - Silver Surfer (Cyrus Remix)
4. Dave Darell feat. Hardy Hard - Silver Surfer (Dub Mix)

Für alle die es noch genauer haben wollen: Das Orginalthema von Silver Surfer hieß übrigens “Beams Of Light” und wurde von Tor Bernhard Gausen 1989 komponiert.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Dave Darell
Dave Darell bei MySpace

offizielle Homepage von Rob Mayth
Rob Mayth bei MySpace

offizielle Homepage von Hardy Hard
Hardy Hard bei MySpace

Label:
offizielle Homepage von Tiger Records
Tiger Records bei MySpace

Verwandte Artikel:

Hardy Hard - The Silver Surfer (1999)

Dave Darell lädt frei

 
 

Eric Chase mixt “Allein Allein”

Am 11. Dezember 2008 verfasst von DrMephisto
Kategorie: Coverversion, Singles, Veröffentlichungen

Eric Chase legt den Titel “Allein Allein” von Polarkreis 18 neu auf. Der Neuling schnappt sich den Charterfolg und macht daraus einen clubtauglichen Housetrack. Die Single umfasst insgesamt fünf Remixe des Tracks.
 
 

Schon seit einiger Zeit erklingt immer mal wieder “Allein Allein” von Polarkreis 18 im Radio oder im Fernsehen. Immerhin steht der Soundtrack des Films “Krabat” in den Charts ganz weit oben. Nun endlich hat sich Eric Chase dieses Lied genommen und daraus einen sauberen Housetrack gemixt. Diesen schickt er jetzt mit fetten Housebeats in die Clubs.

Darauf haben die tanzwütigen Freunde der elektronischen Musik nur gewartet. Die Single kommt mit ganzen fünf Mixen daher. Neben dem Jansen Remix und der Jansen Radio Edit gibt es noch den Club Mix, den Dub Mix sowie die Radio Edit.

Macht euch doch hier erstmal ein Bild von dem neuesten Eric Chase Produkt:

Eric Chase - Allein Allein (Jansen Remix) (2008)

Die Band Polarkreis 18 hat ihrem Lied schon einige Electro-taugliche Elemente mitgegeben. So war es dann an sich nur eine Frage der Zeit, bis sich ein Deejay findet, der einen richtigen Housetitel daraus macht. Eric Chase ist das sehr gut gelungen. Dabei hat er es geschafft, den Charakter des Liedes beizubehalten. Gesanglich gesehen bietet die “Allein Allein” Adaption von Eric Chase kaum einen Unterschied gegenüber dem Original. Von den Remixen auf der Single, kann ich den Jansen Remix empfehlen. Der Electro-House-Klang ist bei dieser Version am stärksten ausgeprägt. Insgesamt gesehen würde ich sagen: Gute Arbeit!

Da das Lied absolut club- und massentauglich ist, ist also auch niemand “Allein Allein”…

Weitere Informationen:

Label: Club Tools bei djtunes.com

Verwandte Artikel:

The Killers zum dritten Mal in den Clubs

Elvis lebt!

 
 

Andrew Spencer und Lazard auf Coverpfad

Am 25. November 2008 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Coverversion, Singles, Veröffentlichungen

Lazard sind bekannt für ihren flippigen Dancestil, den sie sich seit 2002 zu eigen gemacht haben. Andrew Spencer produziert Musik aus dem Hands-Up Bereich seit 2005. Mit „Here With Me“ ist eine brandneue Scheibe auf den Markt gekommen, bei der beide Projekte, die ihr Geld bisher ausschließlich mit Remixes und Coverversionen verdient haben, zusammen arbeiten.

Der Erfolg des Coverns lässt nicht nach. Andrew Spencer und Lazard alias Marleen Horn produzieren unabhängig von einander seit mehreren Jahren ausschließlich Coverversionen. Jetzt haben sich beide Projekte zusammen gefunden und ihren ersten gemeinsamen Hit „Here Without You“ beim Label Kontor veröffentlicht. Der Song ist – wie sollte es auch anders sein – eine Neuauflage. Die Rocker der Band „3 Doors Down“ konnten mit diesem Stück bereits im Jahr 2004 zahlreiche Charterfolge weltweit feiern.
 

Auf der kürzlich erschienenen Maxi-CD sind folgende Mixe zu finden:
1. Topmodelz Video Edit (offizielles Video)
2. Alex M. vs. Marc van Damme Bigroom Edit
3. Gino M. vs. Ray K. Remix
4. 2-4 Grooves Remix
5. Verano Remix
6. Topmodelz Remix
7. Mondo Remix
8. Ballade Version
 

Die Scheibe erreicht mit einer Gesamtspielzeit von knapp 38 Minuten nahezu Albumlänge. Wie die Namen der Remixes bereits vermuten lassen, kannst du dich beim Hören der Platte hauptsächlich auf krachenden Hard Trance freuen. Einzige Ausnahmen sind der Remix von Mondo aus dem Genre Electro, die wirklich schöne „Ballade Version“ und der 2-4 Grooves Remix. Letzgenannter ist meiner Meinung nach der beste auf der Maxi-CD. Die Version bietet unglaubliche Abwechslung gegenüber dem „Gekloppe“, wie es für Hard Trance üblich ist. Vor allem die Breaks des Stückes, die mit weichen Hintergrundakkorden versehen sind, machen die Neuinterpretation der 2-4 Grooves von „Here Without You“ zu einem absoluten Ohrwurm. An dieser Stelle will ich euch diesen Mix vorstellen:

Andrew Spencer vs. Lazard - Here Without You (2-4 Grooves Remix) (2008)

Bisherige Veröffentlichungen von Lazard:
4 O’clock In The Morning (2002) – Original von Beverley Craven („Promise Me“) (1990)
Little Lies (2005) – Original von Markus („Kleine Taschenlampe brenn’“) (1983)
Living On Video (2006) – Original von Trans-X (1983)
Your Heart Keeps Burning (2006) – Original von Blind Date (1985)
I’m Alive (2008) – Original von Saphir (1986)
 

Bisherige Veröffentlichungen von Andrew Spencer:
I’m Always Here (2006) – Original von Jimi Jamison (1989)
To Be With You (2007) – Original von Mr. Big (1991)
Zombie (2007) – Original von The Cranberries (1994)
I Need A Hero (2008) – Original von Bonnie Tyler („Holding Out For A Hero“) (1984)
In The Shadows (2008) – Original von The Rasmus (2003)
 

Mit Coverversionen Geld zu verdienen ist nichts Neues mehr, sich aber ausschließlich mit Neuinterpretationen zu finanzieren ist eher selten. “Here With Me” von Andrew Spencer vs. Lazard ist ein typisches Beispiel dafür, dass nicht immer alles aus der eigenen Feder stammen muss. Sowohl Andrew Spencer als auch Marleen Horn werden von diesem Pfad sicher auch nicht abgehen, so lange der Erfolg für sich spricht.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Lazard
Lazard bei MySpace

offizielle Homepage von Andrew Spencer
Andrew Spencer bei MySpace

Label: Kontor

Verwandte Artikel:

Darude und Blake Lewis auf der Flucht

Die Glitterboys lassen die 80er aufleben

 
 

Die Glitterboys lassen die 80er aufleben

Am 19. November 2008 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Coverversion, Radioshows, Singles, Veröffentlichungen

Mad Mike und Brian Ferris sind zusammen die Glitterboys, die seit über fünf Jahren durch die deutschen Clubs touren. Ihre aktuelle Single „Africa“ ist zwar eine Coverversion, knallt aber zu einhundert Prozent rein. „Disco f**ks House“ heißt ihre eigene Radiosendung mit der sie einmal wöchentlich ausgewählte Radiostationen stürmen.

Obwohl die Glitterboys bisher nur wenige Singles auf den Markt gebracht haben, sind sie dieses Jahr mit „Africa“ eingeschlagen wie eine Bombe. Der Song selber ist eine Coverversion der kalifornischen Rockband Toto und ist beim dem Label Kontor erschienen. Die Glitterboys haben dieses Stück in eine Disco House Version gewandelt. Aus dem einst poprockigen Stück haben sie damit ein 80er Jahre Discolied kreiert, das der Musik der Disco Dice ähnelt. Hier ist der Titel:

The Glitterboys - Africa (2008)

Die Deejay-Sets der Glitterboys gehen voll auf die Zwölf. Nicht umsonst haben sie bei zahlreichen Radiostationen, darunter NRJ Sachsen und Radio Top 40, ihre eigene Sendung „Disco f**ks House“, die einmal pro Woche eine Stunde lang über den Äther geht. Wie der Name bereits vermuten lässt, legen Mad Mike und Brian Ferris auch hier gewaltigen Electrosound gemischt mit lässigen House-Scheiben und Discoklassikern auf die Plattenteller.

Angefangen hat alles vor mehr als fünf Jahren. Die erste Single „Gang Bang Girl“ ließ nicht lange auf sich warten. Vergleichbar ist dieser Song mit der Coverversion von „Hey, Hey Guy“ der Disco Dice zusammen mit Ken Laszlo. Die Folgesingle „Discopunks (God Is Crazy)“ geht ebenfalls in dieses Genre der elektronischen Musik.

Die Glitterboys können sich zu dem noch zwei bekannte Remixe der Lethal Rockerz auf die Kappe schreiben. „One And Only“ und „Long Way Down“ heißen die beiden Scheiben. Erstgenannter Song ist wiederum eine Coverversion von Chesney Hawkes aus dem Jahr 1991 und kommt in der Version der Glitterboys im für sie typischen Disco House Gewandt daher. Ungewöhnlich hingegen ist „Long Way Down“, der deutlich elektronischer klingt und stark an Lexy & K-Paul („Girls Get It First“) erinnert.

Im großen und ganzen muss ich aber sagen, dass mir die Mischung aus alter Discomusik und neuer Housemusik der beiden Deejays Mad Mike und Brian Ferris durchaus zusagt. Jeder einzelne Song versprüht einen Hauch von energiegeladenen Bässen und Melodien. Mit „Africa“ ist den beiden jetzt glücklicherweise der Durchbruch gelungen.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von The Glitterboys
The Glitterboys bei MySpace
Label: Kontor

Verwandte Artikel:

Andrew Spencer und Lazard auf Coverpfad

Mark ‘Oh startet erneut durch

 
 

10 Jahre Disco Dice

Am 28. September 2008 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Coverversion, Singles, Veranstaltungen, Veröffentlichungen

Mit den Worten “Welcome, ladies and gentleman: Disco Dice!” beginnt jedes mal die Show des Deejay-Duos Disco Dice. In der Mensa in Mittweida legten sie vergangenen Mittwoch in gewohnter Manier zur Begeisterung der Mittweidaer Studenten auf. Ihre neue Single “The Letter” hatten sie gleich mit im Gepäck.

Disco Dice rockten am Mittwoch, den 24. September mit einem dreistündigen Set die Mensa in Mittweida. Das Dresdner Deejay-Team, das für seine Afroperücken, schrillen Kostüme und Sonnenbrillen bekannt ist, legte neben ihren alten Klassikern wie “All Around The World” und “Hey Hey Guy” (Original von Ken Laszlo) auch einen Remix zu John Paul Youngs “Love Is In The Air” auf den Plattenteller, der schon fast zu einem Alltime Klassiker der beiden geworden ist. Darüber hinaus fanden im Set auch aktuelle Remixes, darunter Snaps “Rhythm Is A Dancer 2008″ und Katy Perrys “I Kissed A Girl” Platz. Die Mittweidaer Studenten feierten ausgelassen bis in die Nacht hinein.

“Disco Dice - Your Favoured Heroes”, wie die Beiden sich selbstsicher betiteln, sind auf jeden Fall immer wieder sehenswert. Mit ihrer sensationellen musikalischen Mischung aus alten und neuen Songs haben sie für jeden Freund der elektronischen Musik etwas dabei. Die Musik ist größtenteils in das Genre des Disco House einzuordnen.

“All Around The World” ist das bekannteste Lied der beiden Dresdner Deejays, zu dem sogar ein Video gedreht wurde. Der Song erreichte binnen kürzester Zeit den Kultstatus unter den Fans. Das Video könnt ihr euch hier gleich mal reinziehen:

Disco Dice - All Around The World (2004)

Der aktuelle Streich der Favoured Heroes heißt übrigens “The Letter” und ist ein Klassiker der Box Tops aus dem Jahr 1967. Es ist ein geiler melodischer House-Track, der mich gedanklich direkt in den Sommer zurück katapultiert. Des Weiteren sollen laut offizieller Homepage von Disco Dice in diesem Jahr zwei weitere Scheiben auf den Markt kommen, die zum einen “Partypeople” (VÖ November) und “All Around The World 08″ (VÖ Dezember) heißen werden. Letzt genannter Track wird eine Neuauflage des 2004er Originals werden.

Wer die Dresdner bei einem Liveset sehen will, der hat am kommenden Samstag, dem 2. Oktober, in der sächsichen Landeshauptstadt die Möglichkeit. Disco Dice werden dort im “Alten Schlachthof” eins von fünf “10 Years Disco Dice”-Sets anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens auflegen. Weitere Tourdaten kannst du der offiziellen Homepage der beiden Deejays oder bei MySpace entnehmen.

Weitere Informationen:

offizielle Homepage von Disco Dice
Disco Dice MySpace

Verwandte Artikel:

Das Beste aus zehn Jahren Sash!

10 Jahre Silver Surfer

 
 

Mark ‘Oh startet erneut durch

Am 15. April 2008 verfasst von RadioSuleymann
Kategorie: Coverversion, Singles, Veröffentlichungen

Marko Albrecht alias Mark ‘Oh hat endlich eine neue Platte draußen. “I Don’t Like Mondays” heißt sie und ist eine typische Coverversion des Produzenten und DJs aus Dorsten. Ursprünglich erreichten die Boomtown Rats mit diesem Titel 1979 den ersten Platz in den britischen Charts.


In den Airbase Studios arbeitete Albrecht von Dezember 2007 bis März 2008 an dem Stück. Zusammen mit dem Produzententeam Simon Frenzel, Thomas Detert und Mike Griesheimer hat Mark ‘Oh nach dieser langen Schaffensphase sein Werk auf dem Markt gebracht. Das Label, auf dem der Track erschienen ist, ist kein geringeres als Ministry of Sound. Auf der neuen Single befinden sich neben Mark ‘Ohs “XXL Mix” und dem sogenannten “Mr. Ohs Handz-Up Remix” zwei Remixe von 2Phaze und den Vinylshakerz.

Als Neueinsteiger hat es Mark ‘Oh diese Woche mit der neuen Hitsingle “I Don’t Like Mondays” prompt auf Platz 39 der Official Dance Charts geschafft.

Seinen größten Erfolg verbuchte er 1995 mit dem Titel “Tears Don’t Lie”, einer Coverversion des deutschen Schlagers “Tränen lügen nicht” von Michael Holm.

Mark ‘Oh - Tears Don’t Lie (1995)

 
"));