Der niederländische Deejay und Plattenproduzent Jochen van der Stejin aka Jochen Miller ist bekannt für energiegeladenen Tech-Trance, welcher stets eine unbeschreibliche Wirkung auf die tanzende Meute im Club projiziert. Egal ob „9 Minutes“, „Alive“, „Face Value“ oder „Lost Connection“ allesamt sind bekannte Tracks von vielen, die der aus Mill stammende Plattenjongleur in den letzten Jahren veröffentlichte.
Nachdem Jochen van der Steijn zu Beginn seiner Deejaylaufbahn sich schlicht DJ Jochen nannte, änderte er 2003 seinen Künstlernamen in Jochen Miller und zeigt dabei deutlich, dass er seine Heimatstadt Mill tief in seinem Herzen trägt. Die etwas beschauliche Stadt nahe der Grenze zu Deutschland dient ihm oftmals als Inspirationsquelle für energiegeladene Songs und das seit seinem Debütsong „Vanity“, den ihr jetzt als kleine Erinnerung anhören könnt:
Jochen Miller - Vanity (2004)
„Vanity” erzeugte zur damaligen Zeit so ein unglaubliches Feedback, dass Jochen Miller als ein absoluter Überflieger in der Dance-Szene gehandelt wurde. Gleich mit seiner Folgesingle „India“ bestätigte der talentierte Deejay, dass er den in ihn gesetzten Erwartungen gerecht wurde. Das Ergebnis waren nicht nur gute bis sehr gute Chartplatzierungen. Es eröffneten sich ganz neue Dimensionen für ihn. So klopften Cor Fijneman (San Andreas), Silent Electra (Polarity), Hemstock & Jennings (Mirage) sowie East Cost (We Are United) an seine Tür. Mit diesen Leuten entstanden erfolgreiche Songs oder Remixe. Mit Artento Divini arbeitete Jochen Miller zusammen an dem Song „Many Years“, welcher Anfang Februar das Licht der Plattenregale erblickte. Selbstverständlich könnt ihr diesen hitverdächtigen Diskokracher nun hier anhören:
Miller* & Divini* - Many Years (2009)
Über die Jahre gesehen ist sich Jochen Miller sich und seiner Musikart treu geblieben. Egal ob sein Erstling „Vanity“ oder jetzt „Many Years“, die Hörer bekommen immer noch die gleichen euphorischen Glücksgefühle. Dennoch muss ich jetzt deutlich betonen, dass seine Lieder varianten- und abwechslungsreich sind, obwohl sie alle im Tech-Trance-Outfit daher kommen. So gefällt mir das!
Eine erfolgreiche Karriere ist meistens nicht das Ergebnis einer Nacht. So ist es auch bei der zurzeit sehr angesagten englischen Sängerin Tiff Lacey, die im Londoner Stadtteil Crayford als Songschreiberin und Sängerin lebt und arbeitet. Nach dem für sie die elektronische Musik entdeckt wurde, ergab sich Eins ins Andere.
Die meisten Sternchen fallen schneller in der Versenkung des Vergessens wie Sternschnuppen am Nachthimmel. Paradebeispiele dafür sind immer wieder die Gewinner von diversen Castingshows wie „Deutschland Sucht Den Superstar“ oder ähnliche. Doch ich will nicht all zu weit abschweifen. Gerade, was Tiff Lacey angeht, kommt es auf harte Arbeit im Leben und Standfestigkeit an. In ihrer Jugend sang sie für die verschiedensten Rock- und Indiebands und hatte mit keiner so richtig Erfolg beziehungsweise einen erwähnenswerten Hit.
Erst als von ihrem jetzigen Manager Mark Winters in einem kleinen Club bei einer Party entdeckt wurde, wendete sich das Blatt. Er vermittelte sie in der Szene der elektronischen Musik. Als schließlich Paul Oakenfold 2002 mit ihr an einem Song namens „Hypnotise“ arbeiten wollte, dachte sie im übertragenden Sinn: „Was soll schon passieren. Ich probiere einfach etwas Neues“ und prompt war sie an ihrer ersten Nummer 1 mitbeteiligt. Und nicht nur in den USA war dieser Song ein Erfolg. Aus diesem Grund gibt es natürlich als kleinen Rückblick jetzt das Video zum diesem Song:
Paul Oakenfold – Hypnotised (2002)
Nach „Hypnotised” traten sich neue Wege wie von Geisterhand für die englische Sängerin auf. Es klopften Namen wie Andre Tannenberger (ATB), Filo & Peri, Cosmic Gate, Super 8 & Tab, Armin van Buuren oder Phynn an, die einfach ihre Stimme für viele Songs in den letzten Jahren haben wollten. Eine aufregende Zeit. Sie reiste viel, lernte die unterschiedlichsten Leute kennen, war in den unterschiedlichsten Studios und lebte ihren Traum, den sie nun über Umwegen erreichte.
Aktuell ist sie mit dem Track „Burning From The Inside“ in Zusammenarbeit von Tenishia in voller Munde. Mit wenigen Worten treffend bezeichnet: Vokale Trance der besonderen Art.
Tenishia feat. Tiff Lacey- Burning From The Inside (2009)
Ihre Inspirationsquelle für ihre Songtexte sind Geschenisse, die sie im Alltag erlebt. Sei es ihre kleine Tochter oder ihr liebevoller Ehemann. Tiff Lacey sprüht vor Ideen und hat mindestens 20 fertige Texte stets Impetus, wie sie einmal selbst in einem Interview bei trancesound.net gestand, die nur darauf warten einen passenden Beat zur Untermalung zu finden.
Nach unzähligen Tranceprojekten ist sie auch fester Bestandteil der Elektro-Pop Band Rubicon. Zusammen mit dem Produzent Huw Williams produzierte sie einen Song nach dem anderen, darunter auch „Wonderland“ auf den sie besonders stolz ist. Er ist nicht der perfekteste, aber Gesang und die Wortwahl machen ihm zu etwas besonderen, meint sie selbst. Neben diesem Song schrieb sie mit Huw Williams knapp 29 weitere, wo von schließlich elf Lieder in ihrem gemeinsamen und gleichnamigen Album „Wonderland“ 2007 erschien.
Zusammenfassend betrachtet, könnte gemeint werden, dass Tiff Lacey schon etwas froh sein kann ihren Manager Mark Winters getroffen zu haben. Doch Zufälle sind nicht alles. Tiff Lacey hat sich nie von dem beirren lassen, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Gerade als weibliche Künstlerin war ihr bewusst, dass sie es fast doppelt so schwer haben wird. Dennoch setzte sie sich durch und ließ sich nicht von irgendwelchen Dummköpfen beeinflussen. Sie schrieb viele erfolgreiche Strophen für die unterschiedlichsten Songs und eine komplette Liste derer würde fast ins uferlose enden. Sie liebt Musik und drückt dies immer wieder aufs Neue mit ihrer bezaubernden Stimme aus.
Ein Schicksalsschlag ebnet Simon Patterson den Weg zur elektronischen Musik. Neben seiner neusten Single „Thumb“ zeigte er mit vielen weiteren Veröffentlichungen wie „F16“ oder „Bulldozer“ sein Können. Die ersten Handgriffe lernte er bei seinem erfolgreichen Tranceprojekt namens Dogzilla.
Ein Unglück provoziert etwas Großartiges. So sind es manchmal nur tragische Sekunden, die über den weiteren Lebensweg tiefgründig entscheiden. Simon Patterson, ein talentierter Deejay aus Belfast (Nordirland), kann im wahrsten Sinne des Wortes ein Lied davon singen. Ein schwerer Autounfall in seiner Jungend brachte ihm von seinen Ambitionen als Fußballer ab. Daraufhin, dass er nie wieder an das Leder treten konnte, entdeckte er die elektronische Musik als Leidenschaft. Noch heute sieht er diese Wendung in seinem Leben als großartige Fügung des Schicksals an und ihm kann nur Recht gegeben werden. Nie wären sonst seine Songs „Different Feeling“, „Bulldozer“, „Us“, „What Ever It Takes“ oder sein Erstlingswerk „F16“ entstanden.
Seine neuste musikalische Erschaffung nennt sich „Thumb“ und erschien erst vor wenigen Wochen, am 2. Februar, über das niederländische Label Reset Records. In gewohnter Manier gibt es dieses Lied nun für eure Ohren:
Simon Patterson - Thumb (2009)
Bevor Simon Patterson alleine als Deejay seinen Weg gegangen ist, sammelte er bis 2008 zahlreiche und wertvolle Erfahrungen von der Zusammenarbeit mit Richie Kayvan. Gemeinsam stampften die beiden Musikverliebten das Tranceprojekt Dogzilla aus dem Boden, welches unter mit dem gleichnamigen Titeltrack „Dogzilla“ und den Songs „Your Eyes“, „Without You“ und „Frozen“ für Furore sorgte. So wurde beispielsweise der Soundtrack „Dogzilla“ zur stimmungsvollen musikalischen Untermalung des emotionsgeladenen englischen Films „The Football Factory“ eingesetzt, den es jetzt zur Erinnerung zu hören gibt:
Dogzilla - Dogzilla (2003)
Doch längst ist der Belfaster Junge mit zu einer namhaften Größe in der Musikszene herangewachsen. Neben Armin van Buuren, Paul van Dyk, Markus Schulz, Tiesto und vielen mehr reist er haltlos um den Globus und legt seine Platten ohne Atempause auf. Dabei ist, wie er selbst einmal sagte, der Alltag und das, was er auf seinen Touren erlebt, die beste Inspirationsquelle für seine Songs. So ist es nicht verwunderlich, dass er immer wieder aufs Neue großartige Tracks zaubert.
Andy Duguid, ein talentierter Deejay aus Großbritanien drängt sich aus dem Hintergrund immer weiter in unser Bewusstsein unter anderem mit seinem Album „Believe“ oder seiner Single „Wasted“ vom letzten Jahr ein.
Aus dem hohen Norden der britischen Inseln gibt es Neues zu berichten. Der junge Deejay Andy Duguid hat sich durch seine letzten Veröffentlichungen einen Namen mit ruhigem Vocal Trance geschaffen. Bei seiner Ballade „Withesands“ kann diesmal jedoch kaum noch von elektronischer Musik gesprochen werden. Zusammen mit der bekannten Sängerin Julie Thompson kreierte er diesen Song für alle, die mit zerbrochenen Liebesgefühlen an Herzschmerzen leiden:
Andy Duguid - Whitesands (2008)
Seid ihr noch da? Für alle anderen Liebhaber der elektronischen Musik geht es jetzt in gewohnter Form weiter. Nach seinem ersten Studioalbum „Believe“, welches im letzten Herbst das Licht der Plattenregale erblickte, folgte im Anschluss schnell sein Track „Wasted“ als zusätzliche Singleauskopplung von dieser Compilation über das Label Black Hole Recordings. Neben „Wasted“ waren auch “Run” oder “My Number” auf diesem Album vertreten. Außerdem bekommt ihr jetzt noch einmal Song Nummer 6 „The Crossings“ vorgespielt:
Andy Duguid - The Crossings (2008)
Das Album “Believe” konnte im Oktober des letzten Jahres als grobe Zusammenfassung seines bisherigen Deejayschaffens bezeichnet werden. Wird noch weiter in seiner Karriere zurückgeschaut, ist nur noch das Lied „Hypocrisy“ und seine Debütsingle „Don’t Belong“ vertreten. Neben einigen Remixen wie „No One“ mit Yamin featuring Marcie, „Puple Audio“ von Alex M.O.R.P.H. oder, noch recht neu, „Not Enough Time“ von Stefan Bossems und Claus Terhoeven, die besser unter dem Namen Cosmic Gate bekannt sind, ist Andy Duguid mit seiner Radioshow „Afterdark“ auf den verschlungenen Musikwegen unterwegs.
Am 06. Februar 2009 verfasst von SanchoRana
Kategorie: Label, Vorgestellt
Wenn ein Label das technoide Berlin widerspiegelt, dann bpitch control. Ellen Allien hat über zwölf Jahre ein Künstlernetzwerk aufgebaut, welches aus der deutschen Technoszene nicht mehr wegzudenken ist. Dieses Jahr wird die 200ste Platte aus diesem Hause erscheinen.
Ellen Allien trägt mit ihrem Namen und ihrem Label bpitch control die Berliner Art elektronischer Musik nach außen, bis nach Tokio und San Francisco. Kein Wunder, fast jeder große Berliner Deejay hat schon auf bpitch control veröffentlicht und sei es nur auf einer der zahlreichen Remixscheiben der Labelartists.
Ellen Allien & Apparat - Way Out (2006)
Paul Kalkbrenner, Sascha Funke, Modeselektor, Ellen Allien & Apparat sind zweifellos die Aushängeschilder des Geschäfts. Doch gerade der Zusammenhalt unter allen Künstlern durch gemeinsame Auftritte und Releasepartys macht einen professionellen und doch nicht allzu kommerziellen Eindruck. Die Musik und der Lifestyle werden so zu einer Art gemeinschaftlicher Sammelbegriff „Techno made in Berlin“ wobei das Werk des Einzelnen nicht unberücksichtigt bleiben soll. Dem Label zufolge sollen die eigenen Vorstellungen der Künstler über den Sound zum “Spiegel der Stadt Berlin” werden.
Sehenswert ist die Labelwebsite von bpitchcontrol mit den Discographien beziehungsweise den anstehenden Shows der einzelnen Künstler und dem inzwischen weit ausgedehnten Angebot des Onlineshops.
Einer der angesagtesten Deejays ist und bleibt Armin van Buuren aus den Niederlanden. Erneut wurde er für seine Arbeit ausgezeichnet. Diesmal vom deutschen Musikmagazin Raveline, das sich seit Jahren intensiv mit der elektronischen Musik beschäftigt. Zusätzlich präsentieren der Radiosender sunshine live und der TV-Sender iMusic1 den 31-Jährigen und seine Musik.
Dicht nebeneinander reihen sich die Auszeichnungen bei Armin van Buuren im Schrank auf. Erneut gesellt sich eine weitere hinzu. Das deutsche Fachmagazin Raveline kürte in ihrer jährlichen Leserabstimmung namens Jahrespoll den niederländischen Musikkünstler zum Sieger unter den internationalen Deejays.
Leider reichten Armin van Buuren die Leserstimmen in den Kategorien wie bester Produzent, beste Compilation, bestes Album, bester Remix sowie beste Radioshow nicht ganz aus, um den Platz 1 zu erreichen. Vielleicht im nächsten Jahr. Aber als kleinen Trost gibt es jetzt von seinem Album „Imagine“ den gleichnamigen Hit aus dem vergangenen Jahr.
Armin van Buuren – Imagine (2008)
A propos Radio. Deutschlands bekanntester Radiosender für elektronische Musik sunshine live (details) sendet jeden Freitag zwischen 18 und 20 Uhr „A State Of Trance“. Seit dem 2. Januar dieses Jahres könnt ihr als Freunde der elektronischen Musik dort das Neuste und Beste der Trancemusik erleben.
Auch der Fernsehsender iMusic1 bringt die elektronische Musik wieder zurück auf die Mattscheibe. Gleich eine ganze Sendung namens „Dance Culture“ wird am 22.01.2009 um 22 Uhr ausgestrahlt. Darin präsentiert der aus Leiden stammende Trancevirtuose eine Stunde lang seine besten Clips. Neben „Unforgivable“ und „In And Out Of Love“ gibt es obendrein die deutsche Videopremiere seiner Single „Going Wrong“. Falls ihr diese Sendung verpassen solltet, könnt ihr zur Wiederholung am 25. Januar zur gleichen Zeit (22 Uhr) wieder einschalten.
Niklas Harding ist ein junger und talentierter Deejay aus Dänemark. Mit seinen Songs „Butterfly Effect“ und „Ice Beach“ hat er sich einen Namen gemacht. Der 24-jährige hat darüber hinaus noch einiges mehr zu bieten. Erst neulich schloss er sich über die eiskalte Zeit der letzten Tage in sein Studio ein und kreierte erstaunliches Tonmaterial.
In der eiskalten Winterzeit verkroch sich Niklas Harding in sein Studio. Zusammen mit Mikkel Cox, der auch unter seinem Deejaynamen Eurohawk besser bekannt ist, produzierten die beiden Musikliebhaber zwei neue Songs mit den jeweiligen Namen „Sonar“ und „BFB“. Dabei spiegelt „Sonar“ sehr rhythmusbetonend die Musikrichtung Tech Trance wider. Im völligen Gegensatz dazu, baut „BFB“ auf Electro Beats. Dieser Song kam zusammen mit elf weiteren auf dem Debütalbum „Unlit Unity“ von Eurohawk direkt zum Jahreswechsel, am 1.1.2009, in den Plattenhandel.
Niklas Harding war natürlich in seiner winterlichen Schaffenszeit nicht zu bremsen. So entstand in dieser Zeit auch der Track „Saturn“. Diesmal mit tatkräftiger Unterstützung von Kris O’Nil. Mit einigen Remixen, darunter eine Allan O’Marschall- und Mike Saint-Jules-Interpretation, wird die Originalversion über das Plattenlabel AVA erscheinen. Zurzeit steht noch kein genauer Termin für die Veröffentlichung fest, doch auf der MySpace-Profilseite des Kopenhagener Deejays könnt ihr euch dieses Lied schon jetzt anhören.
Der 24-jährige knüpft mit seinen jetzigen Kreationen an ältere Songtitel an. An dieser Stelle ist an seine Debütsingle „Butterfly Effect“ von 2005 zu erinnern. Ein grandioser Track, der zur damaligen Zeit in den Clubs zu einem Dauerbrenner avancierte. Auch bei den Radioshows namhafter Plattenjongleure wie Armin van Buuren, Markus Schulz oder Above & Beyond war er mehrfach zu hören. Wie es gewöhnlich der Fall ist, kommt auch jetzt passend dazu das Video zum Song.
Niklas Harding - Butterfly Effect (2005)
Nach seinem Erstling „Butterfly Effect“ folgten noch im gleichen Jahr die Tracks „Pagoda“ und „Shadows“. Im darauffolgenden Jahr, sprich 2006, produzierte der dänische Deejay seinen zweiten Hammersong „Ice Beach“. Mit diesem Hit schaffte Niklas Harding den ersehnten Durchbruch. Seine positive Entwicklung wurde auch durch die gute Zusammenarbeit mit dem Label Coldharbour Recordings von Markus Schulz (Sublabel von Armada Music) beschleunigt.
Niklas Harding fühlte sich beim niederländischen Label umgangssprachlich pudelwohl. Ab 2006 bastelte er die Tracks „Red Jewel“, gemeinsam mit Funabashi „Addictive“ und „Blue Circles“. Seine Künste als Remixer sind ebenfalls nicht außer Acht zu lassen. So wagte sich der talentierte Däne an „Revealed“ von Blank & Jones, „Everthing Matters“ von Leama & Moor, „1985“ von Marcus Schossow und „My Love“ von Airscape feat. Jes. Bei der Aufzählung darf auch die Erwähnung seiner Interpretation zu „Last One Out“ vom Deejay Gabriel Lukosz aus den USA nicht fehlen.
Fakten, Fakten, Fakten. Abschließend gibt es zur Verdauung der zahlreichen Informationen noch einen aus meiner Sicht richtig geilen Song. Hört euch gleich noch den Track „Pagoda“ im Leon Bolier Remix hier an.
Niklas Harding and Redshift – Pagoda (Leon Bolier Remix) (2005)
Armada Music (kurz Armada) ist in Europa eines der größten Labels und bietet vielen Deejays eine Anlaufstelle ihre Musik in einem breiten Spektrum von Musikbegeisterten zu präsentieren. Mit 21 Sublabels und knapp 1.500 Veröffentlichungen schaut Armada nach fünf Jahren harter Arbeit mit einem positiven Blick nach vorn. Das Doppel-CD-Album „Armada – Best Of 5 Year“ rundet diesen Anlass passend ab.
Erklingt der Name des aus den Niederlanden stammenden Labels „Armada“, so verbindet der Musikliebhaber diesen als Synonym mit elektronischer Musik, besonders die Richtungen Trance und House. Damals zur Gründung, vor fünf Jahren, sah das noch anders aus. Die drei Gründer und Namensgeber Armin van Buuren, Maykel Piron und David Lewis träumten einen Traum. Ein Traum von einem weltweit erfolgreichen Label.
Eine Maxime, die sich die drei Väter setzten war, dass sie qualitativ hochwertige Dancemusik fördern und veröffentlichen wollen. Maykel Piron sagte einmal: „ … If it`s Trance or House; if we love it, we have the opportunity to release it.”. Und mit dieser Erfolgsformel sollten sie Recht behalten.
In die Familie des Amsterdamer Labels reihten sich schnell weitere talentierte Deejays wie zum Beispiel Glenn Morrison und Dash Berlin ein und natürlich auch ältere Turntablehasen wie Markus Schulz, Max Graham, DJ Shah und sehr viele mehr ein.
Über die Jahre hinweg entwickelte sich Armada mit harter Arbeit und Engagement zu dem, was sich die Gründer erträumt hatten. Zur Labelgemeinschaft zählen heute 21 Sublabels mit zirka 1.500 Song- und Plattenveröffentlichungen. Doch auf den Loorbeeren wird sich jetzt, sprichwörtlich gesagt, nicht ausgeruht. Das große Musikarchiv wurde noch einmal nach den besten Songs für ein Doppel-CD-Album durchwühlt.
Das Ergebnis heißt „Armada - Best Of 5 Years” und stellt mit seinen sage und schreibe 67 Tracks eine wirklich umfassende und kunterbunte Zusammenstellung dar. Neben Armin van Buuren, Markus Schulz, Max Graham, Ronski Speed oder Andy Moor spielen die etwas weniger bekannten Plattenaufleger eine bedeutende Rolle. So sind unter anderen Leon Bolier, Marcus Schüssow, W&W, Pulser, Arctic Quest, Matthew Dekay und viele, viele mehr mit ihren besten Songs auf der Compilation zu finden. Die komplette Playliste könnt ihr am Ende des Artikels begutachten.
Stellvertretend habe ich euch das Video zum Song „The Sun’ll Shine“ von Ohmna herausgesucht. Die Wahl viel mir schwer. Es sind zu viele gute Songs. Genießt einfach das Video zum Song:
Ohmna – The Sun’ll Shine (Sunrise Mix) (2007)
Abschließend kann ich zur Doppel-CD nur sagen, dass die Idee, ein „Best Of“ von fünf Jahren harter Arbeit auf zwei Scheiben zu pressen, keine schlechte ist. Nur finde ich es wirklich nicht sinnvoll eine so große Anzahl auf biegen und brechen in einen Mix zu klatschen. Die gewählten Tracks sind wirkliche Kronjuwelen. Sehr respektabel spiegeln sie eine bunte Mischung der vergangenen fünf Jahre wieder. Doch leider werden sie nur kurz angekratzt und nie ausgespielt. Fast im Minutentakt folgt der Wechsel zum nächsten Lied. Der Hörgenuss leidet dadurch enorm! Aber wie soll das bei dieser Anzahl und 74 Minuten Fassungsvermögen auch anders sein? Oftmals ist weniger doch manchmal mehr! Eine Alternative wäre eine weitere CD gewesen.
Playliste vom Mixalbum:
CD1:
1. Cerf, Mitiska & Jaren - Light The Skies
2. The Doppler Effect - Beauty Hides In The Deep
3. Baggi Begovic & Bryan Dalton - Safe
4. Jose Amnesia feat Jennifer Rene - Louder
5. Supersub & Bas Thomas feat. Stanford - Get Down (Club Mix)
6. Glenn Morrison - No Sudden Moves
7. Harry Lemon - Demon Disco
8. Andy Moor - Halcyon
9. Zentribe feat. Linda Newman - I Just Love (Tom Belton Remix)
10. Markus Schulz & Departure with Gabriel & Dresden - Without You Near (Gabriel & Dresden Remix)
11. Origene - Sanctuary (Harry Lemon Remix)
12. Armin van Buuren - Rush Hour (No Intro Edit)
13. Roland Klinkenberg - Monday Groove
14. Sunlounger - White Sand (DJ Shah’s Original Mix)
15. Chakra - Love Shines Through (Danjo & Styles Remix)
16. Mark Otten - Tranquility
17. M.I.K.E. presents Fascinated - Totally Fascinated
18. Armin van Buuren - Shivers
19. Robert Nickson - Spiral
20. Markus Schulz feat. Dauby - Perfect (Agnelli & Nelson Remix)
21. The Blizzard - Kalopsia
22. Cern - Go Fly (Kerosine Mix)
23. Aly & Fila vs. FKN feat. Jahala - How Long?
24. Peter Martin presents Anthanasia - Perfect Wave
25. W&W - Mustang
26. Perry O’Neil - Wave Force
27. Interstate - I Found You
28. DJ Shah feat. Adrina Thorpe - Who Will Find Me
29. Max Graham - Carbine
30. Ridgewalkers feat. El - Find (Andy Moore Remix)
31. Simon & Shaker vs. Groove Garcia - Soultech! (Simon & Shaker Remix)
32. Luke Chable presents Quest - Skyline Road
33. Hidden Logic presents Luminary - Wasting (Andy Moor Remix)
34. Mischa Daniëls - Run Away
CD2
1. Mischa Daniëls - Take Me Higher
2. Dean Coleman feat. Janis Leahy - Shoudda Been There
3. Franky Rizardo - Funky Noise
4. Stephanie B - Sweetest Taboo (StoneBridge Future Retro Mix)
5. Matthew Dekay - Clearing The Mind
6. Ohmna - The Sun ‘ll Shine (Sunrise Mix)
7. Capstar - Do It Easy
8. Orjan Nilsen - La Guitarra
9. Simon & Shaker - Zero
10. Marnix & Mustafa - Time 2 Get Funky
11. Sunlounger feat. Zara - Crawling
12. Ronski Speed vs. Rex Mundi - The Perspective Space (Markus Schulz Mash Up)
13. Andrew Bennett & Rico Soarez feat. Jenry - Light Of Hope
14. DJ Remy & Roland Klinkenberg - Till Ya Drop! 2007
15. Mike Foyle vs. Signalrunners - Love Theme Dusk (Mike’s Broken Record Mix) Written and produced by Mike Foyle, Alan Nimmo, Dave Schonauer & Andrew Bayer
16. Albert Vorne - Formentera What (Gareth Emery Remix)
17. Arksun - Arisen
18. Pulser - My Religion
19. John O’Callaghan feat. Audrey Gallagher - Big Sky
20. Sean Tyas presents Logistic - One More Night Out
21. M.I.K.E. - Strange World 2006 (M.I.K.E. Rework 2006)
22. Neal Scarborough - Madagascar
23. Arctic Quest - Renaissance
24. Masters & Nickson - Out There (5th Dimension)
25. Armin van Buuren & Dj Shah feat. Chris Jones - Going Wrong
26. Signum - Harmonic
27. EnMass - CQ (Seek You)
28. Signum feat. Anita Kelsey - Come Around Again (Vocal Extended)
29. Fragile - Inertia (Armin van Buuren Remix)
30. Dash Berlin - Till The Sky Falls Down (Vocal Mix)
31. Leon Bolier feat. Elsa Hill - No Need To Come Back (Vocal Mix)
32. Marcus Schössow - Mr White (Ruben de Ronde Remix)
33. Synergy - Hello Strings
Bas van Essen ist ein junger und talentierter Deejay aus den Niederlanden. Mit seinen Debüsingles “Ocean Bar” und “Ocean Breeze” überzeugte er gleich die ganz Großen. Schnell im Anschluss folgten weitere Veröffentlichungen.
Heute stelle ich euch einen Jungspund aus den Niederlanden vor. Es ist Bas van Essen oder mit anderem Namen Dirty Dot. Der Amsterdamer Deejay sagt mit seinen beiden Debütsingles „Ocean Bar“ und „Ocean Breeze“ in der Musikszene einfach einmal „Hallo!“. Und seine Musikstücke kamen gut an. Er unterzeichnete einen Vertrag mit den Labels Electronic Elements, Armada Music und Add2Basket Records. Schnell folgte weiteres von ihm, unter anderen die Lieder „So Sexy“ und „Recycle“.
Sein Song „Ocean Breeze“ könnte fast vom alten Deejayhasen DJ Shah sein. Sehr ruhig und ohne großes Tamtam schlängelt sich dieses Lied voran. So gefällt mir das. Schaut euch gleich das Video zur Single an:
Bas van Essen - Ocean Breeze (Original) (2008)
Natürlich wagte sich Bas van Essen ans Remixen. So tauchen auf seiner MySpace-Profilseite die zwei Songtitel „Heard For The Hills Remix“ und „Gearbox Dirty Dot Remix“ auf. Leider konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen, von wem diese Lieder im Original sind. Vielleicht wisst ihr, liebe Leser, mehr und schreibt es einfach als Kommentar unter diesem Beitrag rein.
Etwas anderes möchte ich euch zum Abschluss nicht vorenthalten. Unter seinem zweiten Synonym Dirty Dot veröffentlichte er schon im Februar dieses Jahres über Rococo Records den Track „Heart Of Pain“. Ein absoluter Kracher! Hört ihn euch an:
Ich bin auf alle Fälle gespannt, was in diesem Jahr vom talentierten Amsterdamer Bas van Essen kommt. Seine Machart der Lieder finde ich persönlich richtig gut. Mit einfachen Worten gesagt, ist es ein Zwischending zwischen Armin van Buuren und DJ Shah. Was meint ihr dazu?
Ilya Soloviev ist ein junger talentierter Deejay und Produzent. Mit 22 Jahren machte er sich mit seinen Songs wie “Sunwaves” oder “Lover Summer” und weiteren Remixen in diesem Jahr einen Namen.
Aus Russland kommt nicht nur sündhaft teurer Kaviar oder ein guter Vodka sondern auch elektronische Musik, die sich sehen lassen kann. Ein noch etwas Unbekannter ist Ilya Soloviev. Doch das wird sich jetzt ändern.
Der russische Produzent stammt aus Jekaterinburg. Die viertgrößte Stadt von Russland liegt im mittleren Westen am Ural, um euch eine kleine Orientierungshilfe zu geben. In der Industrie- und Unistadt gründete Ilya Soloviev zusammen mit seinem Freund Sergey Polovnikov die Gruppe Crystal Design. Das Tranceduo produzierte unter anderem einige Interpretationen zu den Songs „Prometeus“ von Xgenic, „Curler“ und „Take A Look & See“ von Paul Miller in diesem Jahr.
Die Zusammenarbeit mit Paul Miller ging natürlich weiter und so entstand mit Ilya Soloviev das großartige Lied „Lover Summer“. Hört euch die Originalversion gleich hier an:
Ilya Soloviev & Paul Miller - Love Summer (Original Mix) (2008)
Weitere Produktionen aus diesem Jahr waren der Track „Sunwaves“, der über das Label Timeline Music am 21. Februar veröffentlicht wurde und der Remix von „Orchidea“ (im Original von Ronny K.) im April dieses Jahres.
Wer sich Ilya Soloviev einmal anhören will, kann seine Radioshow namens Elevation Session jede Woche am Freitag zwischen 18 und 19 Uhr über die Webseite Trance.FM einschalten. Natürlich lohnt es sich auch einmal auf seiner MySpace-Profilseite vorbei zu schauen. Dort zeigt sich der russische Deejay in einigen beeindruckenden Impressionen bei seinen Auftritten.
JumperXl schrieb: Ja, Michael, es gibt von DJ Shah etwas Neues. Er veröffentlichte eine Doppelcd "Magic Island - Music for Balearic People". Im Gegensatz zu Sunlounger ... (Mit Sunlounger auf in den Sommer)
Michael Schulz schrieb: Hallo,
ich finde die beiden Alben Sunny Tales & Another Day on teh Terrace der Hammer. Ich bin Kursleiter im Fitnesstudio und kann die Songs sowo... (Mit Sunlounger auf in den Sommer)