Ein Jahr nach seiner letzten Veröffentlichung erweitert Altmeister Moby seine Discografie um ein weiteres Album. “Wait For Me” heißt es und findet zurück zum älteren Moby-Sound, Anfang dieses Jahrtausends.
Richard Hall alias Moby presst 16 neue Stücke auf sein Album “Wait For Me”. Nach “Hotel”, welches ja eher dem Pop-Genre zugeordnet werden konnte und dem ziemlich tanzflächenorientierten “Last Night” aus dem Jahr 2008, kommt der New Yorker Produzent jetzt mit der wahrscheinlich ruhigsten Platte seiner Laufbahn daher.
Moby – Slow Light (Wait For Me Album Song) (2009)
Das Cover wurde mit einer von Mobys außerirdischen Comic-Figuren verziert, welche allein in der Landschaft hinauf zum Halbmond blickt. Die Stücke erinnern alle an “Play” und “18″. Diejenigen unter euch, die diese Alben ihr Eigen nennen, wissen was ich meine, wenn ich von Gänsehaut-Moll-Akkordfolgen spreche. Langsame Beats und melancholischer Frauengesang von, unter anderen, Leela James und Kelli Scarr sind auch diesmal wieder das, was die Moby-Stimmung ausmacht.
Allerdings wartet man beim Hören vergeblich auf den peppigeren Teil des Albums, die Streicher halten bis zuletzt die Stellung. Diese Zusammenstellung neuer Produktionen bietet sich also eher zum Abschalten und Träumen bei gedämmtem Licht an.
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