Nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern auch ihre eigene, verändert die Berlinerin Monika Kruse mit “Changes Of Perception”. Mit insgesamt zehn Tracks geht sie nun erstmals neue Wege. Nach den ersten Singleauskopplungen im Mai mit Part1 und im Juni mit Part2 hat das warten auf ihr erstes Soloalbum nun ein Ende.
Nach ihrem Partysong “Latin Lovers“, der in den Clubs bis heute rauf und runter läuft, legt sie nun endlich wieder nach. Auf ihren langjährigen Produktionspartner Patrick Lindsay hat Kruse für “Changes Of Perception” verzichtet. Er war 2001 beim Debütalbum “Panorama” genauso dabei wie auch zwei Jahre später bei “Passengers”. Danach trennten sich ihre Wege. An die Stelle von Lindsay rückte der Frankfurter Produzent Gregor Tresher. Dass die Chemie zwischen ihm und Kruse stimmt, wurde spätestens mit der gemeinsamem Maxi-Veröffentlichung “And More” im vergangenen Jahr offensichtlich.
Monika Kruse – Changes Of Percepition (2008)
Die Deejay-Szene ist schon lange keine reine Männerdomäne mehr. Neben sehr erfolgreichen und bekanten internationalen Künstlerinnen, wie Miss Kittin, Lady Waks oder Fengari besteht die hübsche Berlinerin seit 17 Jahren in der elektronischen Szene. Mittlerweile besitzt Sie sogar schon ihr zweites Label. Neben ihrem Beruf als Deejane und Produzentin startet sie im Jahr 2000 das Charity Projekt „No Historical Backspin“, bei dem sich elektronische Künstler und Deejays offen gegen Rassismus, Intoleranz und Gewalt stellen. Alle Musiker legen bei den Veranstaltungen ohne Gage auf und spenden das gesamte Geld einer Stiftung, die Betroffenen hilft.
Ganze zehn ineinander gemixte Minimaltracks befinden sich auf dem neuen Album. „Spank Me Later“ zum Beispiel ist recht intensiv und mit seinen Acid-Basslines genauso kompromisslos wie die unmissverständliche Wortwahl des Titels, die man wohl nicht weiter erklären muss. „Morgana“ ist ein rhythmischer Sommertrack, der mit seiner warmen Bassline und den Vocals der kolumbianischen Folkloresängerin Toto la Mompensina ein temperamentvolles Stück für die restliche Open Air Saison ist.
Mittlerweile ist ihr Name weltweit ein Begriff für eine gelungene Party. Warten wir ab, ob ihr musikalischer Richtungswechsel vom harten, schnellen Techno, hin zu Minimal, House und Latin Grooves garniert mit spanischen Vocals weiterhin den Erfolg bringt.
Dates
19.09.08 Frankfurt – Cocoon Club
20.09.08 Münster – Fusion Club
26.09.08 Ulm – Citrus Club
02.10.08 Köln – Electro Liga
04.10.08 München – Registratur
11.10.08 Berlin – Weekend (Popkomm Showcase)
18.10.08 Ludwigshafen – Loft
25.10.08 Würzburg – Airport
07.11.08 Leipzig- Destillery / tbc
21.11.08 Stuttgart – Rockers
05.12.08 Hamburg – Übel & Gefährlich
weitere sehenswerte Videos:
Monika Kruse bei der Mayday 2008
Miss Kittin – Kittin is High
Lady Waks hardwaks – Shake It
Weitere Informationen:
offizielle Homepage von Monika Kruse
Monika Kruse bei MySpace
Monika Kruse bei Wikipedia
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